Wissenschaft und Forschung – Fakten und Zahlen

Die dynamische Forschungstätigkeit in der Schweiz hat ihren Grund: Mit rund 3.4% des BIP wenden nur wenige Länder in der OECD prozentual mehr Mittel für die Wissenschaft auf. Das macht sich bezahlt, mit 4.3 wissenschaftlichen Publikationen pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner weist die Schweiz die höchste Publikationsdichte der Welt auf.

Infografik mit den wichtigsten Eckwerten zum Thema Wissenschaft und Forschung in der Schweiz.

  • Die Schweiz gehört zu den Ländern mit der dynamischsten Forschungstätigkeit. Sie wendete 2017 fast 3.4% ihres BIP für Forschung und Entwicklung auf. Im internationalen Vergleich gehört sie damit zu den Ländern, die im Verhältnis zu ihrem BIP am meisten für Forschung und Entwicklung ausgeben (4. Rang der OECD-Länder).
  • In Zahlen ausgedrückt gibt die Schweiz über 22 Milliarden Franken für Forschung und Entwicklung aus. Der grösste Anteil wird von privaten Unternehmen finanziert (86%) und durchgeführt (71%).
  • Der Anteil der Schweiz am weltweiten Publikationsaufkommen beträgt 1,1%, womit sie sich in der Rangliste aller Länder auf Platz 19 befindet. Im Verhältnis zu ihrer Bevölkerung ist die Schweiz mit 4.3 Publikationen pro 1000 Einwohner das produktivste Land. Diese Publikationen geniessen international eine hohe Anerkennung: Ihr Impact liegt über dem weltweiten Durchschnitt von 18% (3. Platz hinter den USA und den Grossbritannien).
  • Im Jahr 2018 sind in der Schweiz 956 Patente pro eine Million Einwohner angemeldet worden. In keinem anderen Land der Welt werden so viele Patente pro Einwohner angemeldet wie in der Schweiz.
  • Im Bericht des World Economic Forums (WEF) über die weltweite Wettbewerbsfähigkeit 2019 steht die Schweiz an fünfter Stelle.
  • Im Global Innovation Index 2019, herausgegeben von der Universität Cornell, der Wirtschaftshochschule INSEAD und der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), belegt die Schweiz den ersten Platz.
  • Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) fördert im Auftrag des Bundes die Forschung in allen wissenschaftlichen Disziplinen, von Geschichte über Medizin bis zu den Ingenieurwissenschaften.
  • Die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung Innosuisse unterstützt die anwendungsorientierte Forschung und den Transfer von Wissen und Technologie. Die Agentur fördert weiter die Bildung von Start-ups und unterstützt diese beim Markteinstieg. Im Jahr 2019 wurden 485 Projekte mit einem Bundesbeitrag von 212 Millionen Franken unterstützt.
  • Die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen haben sich dank ihrer Leistungen in den Naturwissenschaften einen weltweiten Ruf erworben. Das Engagement von ausländischen Forschern und Dozenten hat in beiden Instituten eine lange Tradition: in beiden Lehrkörpern liegt der Anteil an Personen aus dem Ausland bei über 60%.
  • Die Eidgenössisch Technischen Hochschulen ETH-Zürich und EFPL Lausanne belegen in internationalen Hochschul-Ranglisten Plätze unter den ersten 20. Sieben von Zwölf Schweizer Universitäten gehören zu den 200 besten Universitäten der Welt.