Dürre in Madagaskar: Schweiz stellt 1 Million Franken bereit

Medienmitteilung, 09.02.2021

Die Schweiz gibt eine Million Franken zur Unterstützung humanitärer Aktivitäten im Madagaskar frei. Sie reagiert damit auf den Aufruf der Behörden des Landes zur internationalen Hilfe.

Im Süden der Insel wird die Nahrung für mehr als eine Million Menschen knapp. Nach ersten Schätzungen wird bis Mai mehr als ein Drittel der Bevölkerung in diesen Regionen auf humanitäre Hilfe angewiesen sein. Covid-19 macht die Situation noch schlimmer.

Angesichts dieser alarmierenden Prognosen haben die Behörden von Madagaskar einen Aufruf zur internationalen Hilfe gestartet. Die Schweiz reagiert mit der Bereitstellung von einer Million Franken. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) steuert eine halbe Million Franken an das UN-Welternährungsprogramm bei. Die andere halbe Million ist für den Bedarf im Bereich Wasser und Sanitärversorgung vorgesehen.

Die DEZA und die Schweizer Botschaft vor Ort werden die Situation weiter beobachten und bei Bedarf weitere Hilfsmaßnahmen ergreifen. Madagaskar erlebt derzeit die schlimmste Dürre der letzten zehn Jahre.

Humanitäre Hilfe der Schweiz

Die Humanitäre Hilfe des Bundes setzt sich vor, während und nach Konflikten, Krisen und Naturkatastrophen für die Interessen von schutzbedürftigen Menschen ein. Dabei konzentriert sie sich auf Wiederaufbau und Rehabilitation der betroffenen Gebiete, Katastrophenvorsorge, Schutz von verletzlichen Personen und Nothilfe. Die Humanitäre Hilfe gehört zur Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und ist Teil des eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA).


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