Bundesrat Ignazio Cassis unterzeichnet die humanitäre Klima- und Umweltcharta

Medienmitteilung, 15.10.2021

Die Schweiz unterzeichnet als erstes Geberland die Klima- und Umweltcharta für humanitäre Organisationen. Sie unterstützt damit die Bestrebungen, das humanitäre System nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten.

Bundesrat Ignazio Cassis hat die Klima- und Umweltcharta für humanitäre Organisationen unterzeichnet. Die Schweiz unterstützt damit als erstes Geberland die Charta, welche vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) ins Leben gerufen und unter Mitarbeit von lokalen und internationalen NGO, UNO-Agenturen und der Wissenschaft erarbeitet worden ist. «Es ist mir eine grosse Freude und eine Ehre, die Charta zu unterzeichnen. Die Schweiz setzt damit ein Zeichen für eine nachhaltigere und klimafreundlichere humanitäre Hilfe», erklärte Bundesrat Cassis bei der Unterzeichnung.

In der humanitären Hilfe werden Umweltthemen immer wichtiger. Die Schweiz engagiert sich seit Jahren zum Thema Klimawandel. Die Strategie der internationalen Zusammenarbeit (IZA) der Schweiz 2021-2024 sieht eine Erhöhung der diesbezüglichen Mittel von CHF 300 Millionen auf jährlich CHF 400 Millionen bis 2024 vor.

Mit der Unterzeichnung der Charta unterstützt die Schweiz die Bestrebungen, das humanitäre System nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Die Charta hat in den letzten Monaten breite Unterstützung erhalten. Die Schweiz ist das erste Geberland, welche die Charta unterzeichnet.

Sie tut dies als sogenannte Unterstützerin und setzt mit der Unterzeichnung ein starkes solidarisches Zeichen, welches im Einklang mit der humanitären Tradition der Schweiz steht.


Weiterführende Informationen

Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2021-2024
Klima- und Umweltcharta für humanitäre Organisationen (eng)


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