Die Schweiz fördert ein breit abgestütztes Wachstum in Burkina Faso und Mosambik


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Bern, Medienmitteilung, 08.05.2013

Der Bundesrat hat am 8. Mai 2013 beschlossen, Burkina Faso und Mosambik für die Jahre 2013 bis 2016 eine allgemeine Budgethilfe im Umfang von je 32 Millionen Franken zu gewähren. Damit werden beide Länder bei der Umsetzung ihrer Armutsreduktionsstrategien unterstützt, welche auf ein breit abgestütztes und nachhaltiges Wachstum fokussieren.

Burkina Faso und Mosambik haben sich in den letzten Jahren durch eine anhaltende makroökonomische Stabilität, starkes Wirtschaftswachstum und eine beachtlichen Erhöhung der Eigeneinnahmen ausgezeichnet. Auch in sozialen Aspekten wie Bildung, Gesundheit und Wasser wurden Fortschritte erzielt. Bei der Armutsreduktion verzeichnen sie jedoch nur begrenzte Erfolge. Grosser Aufholbedarf besteht insbesondere bei der Basisinfrastruktur sowie der Diversifizierung der Wirtschaft.

Durch die Bereitstellung von leistungsgebundenen Mitteln in den Staatshaushalt und einem gezielten politischen Dialog trägt die Budgethilfe dazu bei, bestehende Entwicklungslücken zu schliessen und bisherige Erfolge zu sichern. Dies geschieht insbesondere durch Massnahmen, die zur Stärkung eines breit abgestützten Wachstums und zur Verbesserung der öffentlichen Dienstleistungserbringung beitragen. Diese beiden Budgethilfen der Schweiz erfolgen im Verbund mit weiteren Gebern.

Die Schweiz verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit Burkina Faso und Mosambik. Sie geniesst hohe Visibilität und wird im politischen Dialog für ihre fun­dierten Kenntnisse in Kernbereichen der Reformagenda und ihre vorhersehbaren, langfristig angeleg­ten Interventionen geschätzt.

Burkina Faso und Mosambik sind Schwerpunktländer der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) agieren komplementär. Die Budgethilfe ist Teil des Massnahmenpakets im Rahmen der Umsetzung des Rahmenkredits über die Finanzierung von wirtschafts- und handelspolitischen Massnahmen.


Adresse für Rückfragen:

Monica Rubiolo, SECO, Ressortleiterin, Makroökonomische Unterstützung, Tel. 031 324 07 85


Herausgeber:

Der Bundesrat,Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung,Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten