Offizieller Besuch des chinesischen Aussenministers in Bern und Neuenburg


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Medienmitteilung, 12.12.2016

Bundesrat Didier Burkhalter traf heute in Neuenburg den chinesischen Aussenminister WANG Yi anlässlich eines offiziellen Besuchs in der Schweiz. Im Zentrum der Gespräche standen die bilateralen Beziehungen sowie verschiedene aktuelle internationale Themen. Zudem wurde der Leiter der chinesischen Diplomatie in Bern von Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen.

Bundesrat Didier Burkhalter empfing den chinesischen Aussenminister Ende Vormittag im Hôtel du Peyrou in Neuenburg. Nach den offiziellen Gesprächen im Rahmen der siebten Runde des politischen Dialogs zwischen der Schweiz und China ging es zum gemeinsamen Mittagessen.

Bundesrat Didier Burkhalter und Aussenminister WANG Yi mit ihren Delegationen begrüssten die kontinuierliche Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Migration und Finanzen.

Die Frage der Menschenrechte war ein weiterer Diskussionspunkt namentlich aufgrund der Bedeutung, die die Schweiz dem Menschenrechtsrat beimisst. Die Schweiz und China führen seit 1991 einen Menschenrechtsdialog. Das letzte dieser Treffen fand im Mai 2016 in Peking statt.

Die Delegationen sprachen zudem über den Staatsbesuch, den der chinesische Präsident XI Jinping der Schweiz Anfang 2017 abstatten wird. Die Vorbereitungen zu diesem Besuch sind im Gange. Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann hatte den chinesischen Präsidenten anlässlich eines Besuchs in China im April 2016 eingeladen.

Schliesslich sprachen Bundesrat Didier Burkhalter und WANG Yi an ihrem Treffen verschiedene Themen im Zusammenhang mit aktuellen internationalen Entwicklungen an. Insbesondere sprachen sie über die Situation in Syrien und die Sicherheit in Asien.

Vor der Fahrt nach Neuenburg war der Leiter der chinesischen Diplomatie am früheren Vormittag vom Bundespräsidenten zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen worden. In diesem Gespräch kam Johann N. Schneider-Ammann auf die ersten Auswirkungen des Freihandelsabkommens mit China zu sprechen und stellte eine vielversprechende Zunahme der Schweizer Exporte in diesen Markt seit dem Inkrafttreten des Abkommens fest. Die Aussichten des asiatischen Wirtschaftsraums waren ebenfalls Gegenstand des Meinungsaustauschs.

China ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Asien. Im Jahr 2015 belief sich das bilaterale Handelsvolumen auf über 31 Milliarden Franken, was gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 9% bedeutete.


Weiterführende Informationen

Bilaterale Beziehungen Schweiz – China


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