Schweiz sendet Hilfsgüter in die Philippinen

Bern, Medienmitteilung, 11.11.2013

Nach der Verwüstung grosser Teile der Philippinen durch den Wirbelsturm Haiyan sendet die Schweiz eine erste Hilfslieferung mit medizischen Gütern und Material zur Wasseraufbereitung ins Katastrophengebiet. Ausserdem erhält die Schweizer Botschaft in Manila Unterstützung durch Mitglieder des Kriseneinsatzpools des EDA. Sie sollen bei der Kontaktnahme mit Schweizer Staatsangehörigen helfen.

Die Einsatzleitung der Humanitären Hilfe der Schweiz hat beschlossen, eine Hilfslieferung ins Katastrophengebiet zu senden. Die Lieferung im Umfang von acht Tonnen wird noch am 11. November die Schweiz verlassen. Der Grossteil besteht aus Material zur Wasseraufbereitung und –verteilung. Dazu gehören mehrere grosse Trinkwassertanks, Vorrichtungen zur Desinfektion und Verteilsysteme.

Die Lieferung enthält zudem Material zur medizinischen Grundversorgung von 10’000 Personen während drei Monaten. Dieses Material soll bestehenden medizinischen Infrastrukturen (z.B. einem von der Zerstörung betroffenen Spital) zur Verfügung gestellt werden.

Bereits am Wochenende hat die Humanitäre Hilfe des Bundes mehrere Experten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) ins Katastrophengebiet entsandt, um mit Unterstützung des Schweizer Botschafters in Manila die Bedürfnisse der vom Taifun heimgesuchten Bevölkerung abzuklären und die Nothilfe der Schweiz in enger Koordination mit den nationalen und internationalen Akteuren einzuleiten. Die Entsendung von weiteren fünf Korpsangehörigen – zwei Wasserspezialisten und drei Logistikern – ist für den 12. November vorgesehen.

Ausserdem erhält die Schweizer Botschaft in Manila Unterstützung durch Mitglieder des Kriseneinsatzpools (KEP) des EDA. Es handelt sich um zwei speziell für den Kriseneinsatz geschulte Mitarbeitende des EDA. Diese helfen der Botschaft, die Situation und allfällige Unterstützungsbedürfnisse der Schweizer Staatsbürger im Krisengebiet abzuklären.

Der Wirbelsturm Haiyan hat am 8. November 2013 Tausende von Menschenleben gefordert und weitere Millionen Menschen in Mitleidenschaft gezogen. Bundespräsident Ueli Maurer und EDA-Vorsteher Didier Burkhalter haben der philippinischen Regierung und dem philippinischen Volk kondoliert.


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