Nachhaltigkeit interessiert Studierende

Artikel, 15.04.2021

Zusammen mit ihrem russischen Partner, der Umweltbewegung «Razdelny Sbor» und deren Projekt «Sobirator», unterstützt die Botschaft in Moskau Projekte an mehreren Hochschulen, die der Nachhaltigkeit im Alltag und Beruf gewidmet sind. Im Frühling organisierten wir eine Austauschveranstaltung an der MGIMO-Universität.

Am 15. April organisierte die Botschaft an der Moskauer Universität für internationale Beziehungen (MGIMO) eine Diskussionsveranstaltung «Ökologisch leben: Schweizerische und russische Perspektiven». Fokusthemen des Seminars, das die Botschafterin Krystyna Marty Lang eröffnete, waren die Umweltpolitik der beiden Länder, die Rolle der Innovationen, Herausforderungen beim Aufbau eines effizienten Abfallmanagements sowie Umweltschutz und Eigenverantwortung der Unternehmen und Bürger.

Die Erfahrungen der beiden Länder auf diesem Gebiet teilten angesehene Experten: Dr. Viktor Haefeli, Vorstandsmitglied des Schweizerischen Verbands für Umwelttechnik (SVUT) sowie Valeria Korosteleva, Ko-Gründerin des Öko-Projekts «Sobirator» und Vertreterin der Umweltbewegung «Razdelny Sbor» (beide Begriffe stehen im Russischen für «Abfalltrennung»). Trotz der schwierigen epidemiologischen Lage konnte die Veranstaltung unter Einhaltung der Schutzmassnahmen im Offline-Format stattfinden: Gut 50 Studierende waren im Konferenzsaal der Universität versammelt und brachten sich in die Diskussion ein.

Die MGIMO ist somit die zweite Hochschule, an der die Sustainability-Gruppe der Botschaft Projekte zu Klima- und Umweltthemen unterstützt. Im Vorjahr fand an der Moskauer Universität für Wissenschaft und Technologie (MISiS) ein Workshop zu den Erfahrungen der beiden Länder im Bereich der Kreislaufwirtschaft statt. Das Programm soll im laufenden Jahr an den beiden Universitäten fortgesetzt werden: Neben Diskussionsveranstaltungen sind Filmvorführungen und praxisorientierte Aktivitäten zur getrennten Abfallsammlung geplant.