Hochrangige Konsultationen zwischen der Schweiz und Südafrika


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Bern, Medienmitteilung, 26.11.2013

Die 5. Runde der hochrangigen Konsultationen Schweiz–Südafrika in Freiburg stand unter dem gemeinsamen Vorsitz von Yves Rossier, Staatssekretär im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten, und Marius Fransman, Vizeminister für Internationale Beziehungen und Zusammenarbeit der Republik Südafrika. Die hochrangigen Vertreter der beiden Staaten einigten sich auf Grundsätze, die ihre Überzeugung bekräftigten, die Verstärkung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und der Forschungszusammenarbeit fortzuführen, und die ihre Absicht bestärkten, die Zusammenarbeit auf regionaler und multilateraler Ebene auszubauen.

In den vergangenen fünf Jahren hat die Schweiz ihre wirtschaftlichen Beziehungen und ihre Forschungszusammenarbeit mit Südafrika, ihrem wichtigsten strategischen Partner in Afrika, verstärkt.
Die 5. Runde der hochrangigen Konsultationen vom 26. November 2013 bot den beiden Ländern Gelegenheit zu einem Meinungsaustausch über ein breites Spektrum von gemeinsamen Anliegen aus den Bereichen Aussenpolitik, Wirtschaft, Handel, Finanzangelegenheiten, Entwicklungszusammenarbeit, Wissenschaft und Technologie.

Der Schweizer Staatssekretär und sein südafrikanischer Amtskollege unterstrichen die Bedeutung einer weiteren Zusammenarbeit in Bereichen von beiderseitigem regionalem und globalem Interesse. Ein wesentliches Thema war die Friedensförderung, in der beide Länder über langjährige Erfahrung verfügen (zum Beispiel in Mali, am Horn von Afrika und in der Region der Grossen Seen). Sowohl die Schweiz wie auch Südafrika betonten die Bedeutung der zivilen Anstrengungen zur Friedenskonsolidierung, um die politischen Transitionsprozesse in Postkonflikt-Situationen in afrikanischen Ländern zu beschleunigen.

Für die Schweiz ist Südafrika der wichtigste Handelspartner in Afrika, und Schweizer Unternehmen gehören zu grössten Investoren in Südafrika. Südafrika ist auch weiterhin ein Partnerland der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz.

Die Schweiz bekräftigte erneut ihre Absicht, im Zeitraum 2013–2016 bis zu 80 Mio. CHF für Investitionen in Entwicklungsprojekte und zur Förderung der Entwicklung einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft, zur Förderung von Energieeffizienz und zur Förderung Südafrikas als Kompetenzzentrum der Region bereitzustellen.

Über die bestehenden starken bilateralen Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Investitionen und Entwicklungszusammenarbeit hinaus unterhalten die Schweiz und Südafrika auch eine enge Zusammenarbeit im Bereich Wissenschaft und Technologie. Beide Seiten sind sehr zufrieden mit dem positiven Verlauf dieser bilateralen Zusammenarbeit und insbesondere mit dem Swiss-South African Joint Research Programme (SSAJRP).

Die 5. hochrangigen Konsultationen erlaubten es, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu vertiefen und Schwerpunktbereiche für die zukünftige Zusammenarbeit festzulegen.


Weiterführende Informationen

Bilaterale Beziehungen zwischen der Schweiz und Südafrika,Programm für Wissenschaft, Bildung, Forschung und Innovation (en),Swiss-South African Joint Research Programme (en),SECO: Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Südafrika,Schweizerisches Zusammenarbeitsprogramm in Südafrika (en)


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