Blue Peace Days: Schweizer Wasserdiplomatie an der Expo 2020 Dubai und am Weltwasserforum in Dakar

Medienmitteilung, 25.02.2022

Der Schweizer Pavillon an der Expo 2020 Dubai rückt im letzten Monat das Thema Wasser ins Zentrum. Die Ausstellung «Blue Peace» präsentiert die gleichnamige Schweizer Initiative zur Förderung der Zusammenarbeit im Bereich der nachhaltigen globalen Wasserbewirtschaftung. Lanciert wird die Ausstellung am 26. Februar in Anwesenheit der DEZA-Direktorin Patricia Danzi. Damit beginnen die «Blue Peace Days» in Dubai, welche mit dem Weltwasserforum Ende März in Dakar enden.

Die Weltausstellung in Dubai zum Thema «Connecting Minds, Creating the Future» ist seit dem 1. Oktober 2021 im Gang. Noch bis Ende März 2022 präsentieren sich über 190 Länder auf der internationalen Bühne. Der Schweizer Pavillon zeichnet sich seit Beginn durch seinen inhaltlichen Beitrag und seine aktive Auseinandersetzung mit globalen Herausforderungen wie Gesundheit, Klimawandel, Ernährungssicherheit und Wasserknappheit aus. Er dient als Plattform, um mit regionalen Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einen Dialog zu führen. Im letzten Monat wird das Engagement der Schweiz zur Förderung von Frieden und Stabilität im Rahmen der «Blue Peace»-Initiative in den Fokus gerückt. Lanciert 2010 von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), fördert diese Initiative die friedvolle und nachhaltige Bewirtschaftung der weltweiten Wasserressourcen.

Zum Start der «Blue Peace Days» am 26. Februar treffen sich DEZA-Direktorin Patricia Danzi und Danilo Türk, diplomatischer Berater des Geneva Water Hub und ehemaliger slowenischer Staatspräsident. Gemeinsam werden sie im Schweizer Pavillon über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich Wasser diskutieren.

«Der Mittlere Osten gehört zu den regenärmsten Regionen der Welt. Der Wassermangel birgt enormes Konfliktpotenzial und heizt bestehende Spannungen weiter an. Mit ihrer langjährigen Erfahrung im grenzüberschreitenden Wassermanagement unterstützt die Schweiz die Suche nach tragfähigen Lösungen. Die «Blue Peace Days» in Dubai ermöglichen einen Dialog, um neue Lösungsansätze zu diskutieren, damit Nachbarstaaten das knappe Gut gemeinsam, nachhaltig und friedlich nutzen können», sagt Patricia Danzi.

Im Anschluss wird Patricia Danzi die Blue-Peace-Ausstellung im Pavillon eröffnen. Die für diesen Anlass konzipierte interaktive Installation sensibilisiert das Publikum auf spielerische Weise, wie Wasser alle Menschen verbindet und wie diese Verbindung Ursache von Konflikten, aber zugleich Chance ist, Frieden und Sicherheit in der Welt zu gewährleisten.

Zudem organisiert der Schweizer Pavillon den ganzen März über eine Reihe an Anlässen zum Thema. Darunter eine Expertenkonferenz mit führenden Köpfen im Bereich Wasser aus dem Mittleren Osten und den Golfstaaten. Die «Blue Peace Days» im Schweizer Pavillon in Dubai schlagen dabei eine Brücke zum nächsten Weltwasserforum, das vom 21. bis 25. März in der Hauptstadt Senegals stattfindet. An der weltweit grössten Veranstaltung zum Thema Wasser kommen Teilnehmende aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft zusammen, um Lösungen zur Bewältigung der globalen Wasserproblematik auszuarbeiten. An dessen Eröffnung wird Bundespräsident Ignazio Cassis teilnehmen.

Der Schweizer Pavillon an der Expo 2020 Dubai öffnete am 1. Oktober 2021 seine Tore und präsentiert die Schweiz noch bis Ende März als weltweit führenden Innovations-Hotspot. In verschiedenen Rankings belegt der Pavillon regelmässig Spitzenplätze und gehört zu den beliebtesten und meist besuchten Pavillons der Expo. Vergangene Woche wurde die Millionengrenze geknackt.

Adresse für Rückfragen
Botschafter Nicolas Bideau
Chef Präsenz Schweiz
nicolas.bideau@eda.admin.ch
Tel.: +41 79 667 69 15


Adresse für Rückfragen:

Kommunikation EDA
Bundeshaus West
CH-3003 Bern
Tel. Kommunikationsservice: +41 58 462 31 53
Tel. Medienstelle: +41 58 460 55 55
E-Mail: kommunikation@eda.admin.ch
Twitter: @EDA_DFAE


Herausgeber:

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten