Der Zugang zu sauberem Wasser und zu sanitären Anlagen ist seit 2010 als Menschenrecht anerkannt und ein wesentlicher Teil der menschlichen Grundversorgung. In den letzten 25 Jahren stieg der Anteil der Weltbevölkerung, der ausreichenden Zugang zu Trinkwasser hat, von 76% auf 91%. Ungeachtet der immensen Fortschritte müssen weltweit noch immer nahezu 2,4 Milliarden Menschen – also jede dritte Person – ohne sanitäre Anlagen auskommen. Auch heute noch haben 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Dies führt zu grossen Herausforderungen im Bereich Hygiene und öffentliche Gesundheit.
Solidarit’eau suisse ist ein weiterer Beitrag der Schweiz, diesem Missstand in den bedürftigsten Regionen der Welt abzuhelfen. Auf der Website von Solidarit’eau können Schweizer Nichtregierungsorganisationen (NGO) ihre Projekte vorstellen. Wer sich als Partner an einer Projektfinanzierung beteiligen will, kann sich hier einen aktuellen Überblick verschaffen. Zur Qualitätssicherung werden sämtliche Projekte von unabhängigen Experten geprüft, bevor sie online gestellt werden. Die administrativen Kosten der Projekte werden vollumfänglich von den mit der Umsetzung betrauten NGO getragen. So erreicht jeder von Schweizer Partnern investierte Franken direkt die Menschen vor Ort.