Medienmitteilung, 20.06.2019

Bundespräsident Ueli Maurer hat am Donnerstag, 20. Juni 2019, den kolumbianischen Präsidenten Iván Duque zu einem Arbeitstreffen im Bernerhof empfangen. Zur Sprache kamen bilaterale Themen, unter anderem betreffend Wirtschaft, sowie die Lage in Kolumbien und in dessen Nachbarland Venezuela.

Seitens der Schweiz nahm auch Staatssekretärin Pascale Baeriswyl (Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten) an dem Treffen teil. Der Bundespräsident und Präsident Duque würdigten die engen bilateralen Beziehungen beider Länder, die sich durch einen regen wirtschaftlichen Austausch und regelmässige hochrangige Treffen auszeichnen. Ein stabiler rechtlicher Rahmen als Basis für noch intensivere Wirtschaftsbeziehungen ist vorhanden. Felder, die sich für eine weitere Vertiefung der Beziehungen anbieten, sind neben Handel und Investitionen auch Bildung und Forschung, wie Bundespräsident Maurer erklärte.

Kolumbien ist ein Schwerpunktland der Schweiz in den Bereichen wirtschaftliche Zusammenarbeit, humanitäre Hilfe und Friedensförderung. Am Donnerstag kam insbesondere auch der Friedensprozess in Kolumbien zur Sprache. Die Schweiz hat die Verhandlungen mit den FARC, die 2016 zu einem Friedensabkommen führten, eng begleitet und bekräftigte ihren Willen, Kolumbien in der Phase der Umsetzung des Abkommens zu unterstützen. Beide Seiten tauschten sich zudem aus über die schwierige humanitäre Lage in Venezuela. In Kolumbien leben heute rund 1,4 Millionen Flüchtlinge aus dem Nachbarland. Mit Blick auf diese Krise leistet die Schweiz zusätzlich zum Programm, das intern Vertriebene in Kolumbien unterstützt, humanitäre Hilfe in der Grössenordnung von 5 bis 6 Millionen Franken pro Jahr.


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Bilaterale Beziehungen Schweiz–Kolumbien


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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