Ein Film aus der Kälte über die Suche nach menschlicher Wärme. Die riesige Wohnung in St. Petersburg ist billig zu haben, denn ihr Eigentümer ist im Preis inbegriffen. Der alte Vadim will nicht ausziehen, nur die junge Georgierin Medea lässt er bei sich wohnen, die fürchten muss, von einer der Polizeipatrouillen aufgegriffen zu werden. So wie ihr Freund Lado, der ihr in die gesichtslose Winterstadt gefolgt ist. Inspiriert von der brutalen Deportation Tausender ihrer Landsleute im Jahr 2006, erzählt Rusudan Glurjidze mit poetischer Empfindsamkeit über den Verlust, die Hoffnung und die versteckten Möglichkeiten eines antiken Kleiderschranks. (Michael Pekler)
Termine:
21. Oktober, 16 h Urania (OmeU)
22. Oktober, 20 h Metro, Histor. Saal (OmeU)
