Das SEM erledigte im Oktober 1748 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 273 Nichteintretensentscheide gefällt (davon 233 auf Grundlage des Dublin-Abkommens), 573 Personen erhielten Asyl und 502 wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle ging im Vergleich zum Vormonat um 350 auf 9152 zurück.
Im Oktober haben 483 Personen die Schweiz kontrolliert verlassen oder wurden rückgeführt. Die Schweiz hat bei 438 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 111 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 478 Personen ersucht, 109 Personen wurden ihr überstellt. Seit Jahresbeginn wurden 1483 Personen von der Schweiz in den zuständigen Dublin-Staat transferiert, 980 Personen wurden unserem Land überstellt.
Die wichtigsten Herkunftsländer der Asylsuchenden in der Schweiz waren im Oktober Eritrea mit 237 Gesuchen (32 weniger als im September 2019), Afghanistan (146 Gesuche; –17), Türkei (110 Gesuche; –11), Syrien (89 Gesuche; +6) und Algerien (74 Gesuche; –5).
Resettlement-Programm
Seit Jahresbeginn sind 442 Personen im Rahmen von UNHCR-Neuansiedlungen in die Schweiz eingereist, wovon 68 im Oktober. Die Schweiz plant 2019 die Aufnahme von 800 besonders schutzbedürftigen Personen, die vor allem aus dem syrischen Konfliktgebiet stammen.
Weiterführende Informationen
Die Dokumente zu dieser Medienmitteilung finden Sie auf der Website des SEM
Adresse für Rückfragen:
Information und Kommunikation, Staatssekretariat für Migration, T +41 58 465 78 44