Ziele

Berufsschüler beim Backen
Berufsbildung ist ein Schwerpunktthema des zweiten Schweizer Beitrags. © DEZA

Der Schweizer Beitrag ist eine Investition in Sicherheit, Stabilität und Wohlstand in Europa. Die Schweiz trägt damit zur Stärkung der Kohäsion innerhalb Europas sowie zur besseren Bewältigung der Migrationsbewegungen bei. Die EU und deren Mitgliedstaaten sind aus wirtschaftlicher und politischer Sicht unsere wichtigsten Partner. Die positive wirtschaftliche und soziale Entwicklung der EU-Mitgliedstaaten kommt daher auch der Schweiz zugute. 

Die Projekte tragen zu den folgenden fünf Zielen bei:

Bäuerin pflanzt Setzlinge.

Wirtschaftswachstum, Sozialpartnerschaft und Reduktion der Arbeitslosigkeit

Die Schweiz fördert die Berufsbildung, Forschung und Innovation sowie den Zugang zu Finanzierung für KMU.

Polizist hört einer Frau zu.

Migrationsmanagement und Integration sowie öffentliche Sicherheit

Die Schweiz leistet einen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen im Flüchtlings- und Migrationsbereich. Im Bereich öffentliche Sicherheit trägt sie beispielsweise zur Bekämpfung der Kriminalität bei. 

Leute sitzen im Tram

Umwelt und Klimaschutz

Die Schweiz unterstützt den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, der Trinkwasserversorgung, der Abwasserreinigung sowie energieeffizientes Bauen, die Nutzung erneuerbarer Energien, umweltgerechte Abfallentsorgung und den Naturschutz.

Ärztin mit Mutter und Baby

Sozial- und Gesundheitssysteme

Die Schweiz fördert Massnahmen zur Stärkung des öffentlichen Gesundheitswesens und der Gesundheits- und Sozialdienste für ältere Menschen, Kinder und Minderheiten. 

Mitarbeitende fertigen einen Rollstuhl

Bürgerengagement und Transparenz

Die Schweizer Unterstützung des Bürgerengagements stärkt die Fähigkeit zur Einflussnahme in demokratischen Prozessen sowie die Erbringung von Dienstleistungen im Umwelt- und Sozialbereich.

Thematische Aufteilung des Schweizer Beitrags

Für die Umsetzung der Projekte im Bereich Kohäsion sind die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) gemeinsam zuständig. Im Schwerpunktbereich Berufsbildung erfolgt die Umsetzung in enger Kooperation mit dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). Die Verantwortung für die Umsetzung der Projekte im Bereich Migration liegt beim Staatssekretariat für Migration (SEM).

Die Verwaltungsausgaben der Schweiz über zehn Jahre werden mit fünf Prozent der Gesamtsumme des Schweizer Beitrags (1,302 Mrd. CHF) veranschlagt. Rund 22 Mio. CHF stehen zusätzlich für bundesexterne Stellen zur Verfügung, die ihre Schweizer Expertise in die Projekte einbringen. Damit sollen die bilateralen Beziehungen mit den Partnerländern gestärkt, Fachwissen zur Verfügung gestellt sowie die Qualität und die Nachhaltigkeit der Projekte und Programme gewährleistet werden.