Spezifische regionale Risiken
Bei der Beschreibung von Gefahrenzonen handelt es sich um ungefähre Angaben; Risiken lassen sich nicht auf exakt umrissene Gebiete einschränken.
Provinz Sabah:
Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen an die Küsten im Norden und Osten der Provinz Sabah (von Kudat bis Tawau inklusive Sandakan, Lahad Datu und Semporna) sowie auf die vorgelagerten Inseln (Balambangan, Banggi, Jambongan, Lankayan, Mabul, Pom Pom, Kapalai, Ligitan, Sipadan, Mataking etc.) wird abgeraten.
Dies gilt auch für Schiffs- und Bootsreisen jeder Art.
Lassen Sie in den übrigen Gebieten der Provinz Sabah grosse Vorsicht walten und informieren Sie sich bei Ihrem Reiseveranstalter oder bei den lokalen Behörden über die Entwicklung der Lage. Befolgen Sie die Anweisungen der malaysischen Sicherheitsbehörden und bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem Reiseveranstalter.
In Ost-Sabah besteht eine Sicherheitszone (Eastern Sabah Security Zone - ESSZone), in der mit einem erhöhten Aufkommen von Polizei und Militär zu rechnen ist. Sie umfasst die Distrikte Kudat, Kota Marudu, Pitas, Beluran, Sandakan, Kinabatangan, Lahad Datu, Kunak, Semporna, Tawau sowie die vor der Küste gelegenen Inseln, einschliesslich Sipadan. In Teilen des Gebiets ist eine nächtliche Ausgangssperre in Kraft.
Die Sicherheitskräfte warnen in den Küstengebieten und den vorgelagerten Inseln der ESSZone vor bewaffneten Eindringlingen aus dem Sulu-Archipel und vor einem erheblichen Entführungsrisiko auch für ausländische Staatsangehörige, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit.
In der Sulu-See sind terroristische Gruppen aktiv, die ihre Basis auf den Philippinen haben. In den Distrikten mit Meeresanstoss an der Nord- und Ostküste der Provinz Sabah inkl. der vorgelagerten Inseln besteht ein erhebliches Entführungsrisiko für einheimische und ausländische Personen.
Grenzregion zu Thailand:
Die angespannte Sicherheitslage in den südlichen Provinzen von Thailand wirkt sich auch auf das Grenzgebiet aus. Lassen Sie bei Reisen in die Grenzregion erhöhte Vorsicht walten, und erkundigen Sie sich bei Ihrem Reiseveranstalter oder den lokalen Behörden über die aktuelle Sicherheitslage.