«Beruflich wie menschlich eine grosse Herausforderung»

Der 40-jährige Marco X. wollte sich beruflich weiterentwickeln und im Bereich der Friedensförderung einen Beitrag leisten. Von seinem Einsatz besonders in Erinnerung geblieben ist ihm die Ermittlungsarbeit in einem interkulturellen Team.

Während meines einjährigen Einsatzes im Kosovo habe ich an einigen erfolgreichen Operationen mitgewirkt, dank derer etliche Personen verhaftet und der Justiz zugeführt werden konnten. Ich habe ein wertvolles geschäftliches Netzwerk aufgebaut, daneben ergaben sich private Freundschaften.

Welche Erinnerungen und Erlebnisse nehmen Sie von Ihrem Einsatz mit?

Die interkulturelle Zusammensetzung des Teams und das gemeinsame Ziel, erfolgreiche Ermittlungen durchzuführen, bereiteten mir viel Freude.


Welchen Rat geben Sie einer Person, die einen Einsatz machen wird?

Anpassungsfähig und bescheiden sein, Kontakt zu Einheimischen pflegen und sich mit den kulturellen Gewohnheiten im Einsatzland auseinandersetzen. Falls möglich empfehle ich, Familienangehörige, Freunde und Freundinnen zu einem Besuch im Einsatzland zu motivieren.

Wie haben Sie Ihre Freizeit  gestaltet?

Ich bereiste den Kosovo und andere Nachbarländer. Dabei entdeckte ich die Vielfältigkeit des Balkans und traf auf gastfreundliche Menschen. Ebenfalls trainierte ich in einer Karateschule in der kosovarischen Hauptstadt Pristina.