Grundsätzliche Einschätzung
Den komplexen Verhältnissen in der Region, z.B. in Syrien, Irak, Ägypten, im Gazastreifen und im Westjordanland, muss stets Rechnung getragen werden. Bestimmte Ereignisse und Konflikte in Nachbarländern können sich auf Jordanien auswirken.
Trotz erhöhter Sicherheitsvorkehrungen besteht im ganzen Land das Risiko von terroristischen Akten. Zu den möglichen Zielen von Terrorangriffen zählen öffentliche und touristische Einrichtungen sowie grosse Menschenansammlungen, z.B. belebte Märkte, Einkaufszentren, Nachtlokale, bekannte internationale Hotels, bei ausländischen Personen beliebte Restaurants. Bei Attentaten oder bei der Aushebung von Terrorzellen durch die Sicherheitskräfte hat es in den letzten Jahren wiederholt Todesopfer und Verletzte gegeben.
Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
Terrorismus und Entführungen
Soziale, politische und wirtschaftliche Unzufriedenheit wird gelegentlich in Demonstrationen und Streiks geäussert. Die meisten Proteste verlaufen friedlich. Lokal begrenzte Unruhen, Gewaltausbrüche (teils mit Todesfolge) und Strassenblockaden können jedoch ohne grosse Vorwarnung vorkommen.
Verfolgen Sie die Entwicklung der Lage vor und während der Reise in den Medien und über Ihren Reiseveranstalter. Individualreisenden wird empfohlen, sich vor Überlandreisen bei den lokalen Behörden über die aktuelle Sicherheitslage zu erkundigen. Seien Sie generell wachsam und befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden. Meiden Sie Kundgebungen und grosse Menschenansammlungen jeder Art, vor allem auch nach dem Freitagsgebet.