Das Kooperationsprogramm Schweiz-Slowakei zielt darauf ab, wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten in der Slowakei zu verringern und trägt dazu bei, die bilateralen Beziehungen weiter zu stärken. Das Programm wird im Rahmen des zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten umgesetzt. Es wird von den slowakischen Behörden in enger Zusammenarbeit mit dem Büro für den Schweizer Beitrag implementiert, das Teil der Schweizer Botschaft in Bratislava ist. Der 2022 in der Slowakei lancierte zweite Schweizer Beitrag baut auf dem Erfolg des ersten Beitrags auf, der zwischen 2007 und 2017 umgesetzt wurde.
Zusammenarbeit in vier Themenbereichen
Der zweite Schweizer Beitrag an die Slowakei beläuft sich auf 44,2 Millionen Schweizer Franken und endet 2029. Der Beitrag konzentriert sich auf drei Themenbereiche, in denen die Slowakei Bedarf ausweist und in denen die Schweiz mit Fachwissen und Erfahrung einen Mehrwert schaffen kann: Berufsbildung; Biodiversität und nachhaltiger Tourismus; Gesundheitsförderung.
Die Rolle des Büros für den Schweizer Beitrag
Das Büro für den Schweizer Beitrag begleitet und unterstützt die Ausarbeitung sowie Umsetzung der Programme in Zusammenarbeit mit der Nationalen Koordinationsstelle (NCU) des Ministeriums für Investitionen, regionale Entwicklung und Informatisierung. Die Programme wurden von den Schweizer Behörden genehmigt, namentlich der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten sowie dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) im Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung.