Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) unterstützt auch im Rahmen des Erweiterungsbeitrags zugunsten von Rumänien die Verbesserung der Basisinfrastruktur. Das bedeutet, die Mittel werden hauptsächlich dazu verwendet, die Basisinfrastruktur instand zu stellen und zu erweitern.

Das Ziel in Rumänien ist insbesondere die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Förderung von erneuerbaren Energiequellen. Die Schweiz und Rumänien haben im bilateralen Rahmenabkommen festgelegt, dass vier mittelgrossen Städten Ausrüstung und Wissen zur Verfügung gestellt werden soll, die erforderlich sind, damit diese Städte das Pendant des Schweizer Labels "Energiestadt" erhalten.

Die Schweiz und Rumänien haben ein besonderes Augenmerk auf die Auswahl der vier Städte gerichtet. Die Kriterien für die Auswahl der Städte wurden ausführlich diskutiert und klar definiert.

Rumänische Städte mittlerer Grösse (45‘000 bis 350‘000 Einwohner) erhalten die Möglichkeit sich für das SECO-Programm „Energiestadt“ zu bewerben. Damit allen interessierten Städten die Kriterien für die Bewerbung einheitlich und transparent vermittelt werden können, haben die zuständigen Stellen in Rumänien gemeinsam mit der Schweiz am 1. Juli 2011 in Bukarest eine Eröffnungskonferenz für das Programm "Energiestädte" durchgeführt. Bei dem sehr gut besuchten Informationsanlass wurde den Bürgermeistern und Energieverantwortlichen von 32 rumänischen Städten auch das Schweizer Energiestadtmodell vorgestellt.

Die Konferenz wurde von Finanzminister Gheorghe Ialomitianu und zwei Staatsekretären eröffnet. Gastredner war Robert Horbaty, Geschäftsführer des Trägervereins Energiestadt Schweiz. Im Anschluss an die Konferenz eröffnete das Verwaltungs- und Innenministerium (Ministry of Administration and Internal Affairs) den Wettbewerb zur Auswahl der vier Städte, welche am besten geeignet sind für Projekfinanzierungen durch den Schweizer Erweiterungsbeitrag.