Émile Restaurant und Bäckerei

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In diesem Jahr gelang es Gerbeaud mit dem in einer Luxusvilla im II. Bezirk gelegenen Émile (Orló utca 1), auch der Sprung nach Buda. Der eigentliche Fokus der Gastrovilla liegt auf dem Fine Dining-Menü im Bistrostil. So wird eine zwar kleine, aber feine Auswahl an Speisen fürs Mittag- und Abendessen angeboten.

Jedes Stockwerk der Luxusvilla folgt einem anderen thematischen Design: Während im Dining-Bereich des Erdgeschosses die frische Modernität der Innenausstattung mit der offenen Küche, Appetit auf die bevorstehende Mahlzeit macht, geht es im ersten Stock behaglicher zu: Ohrensessel und antike Kommoden bieten die perfekte Kulisse für ein angeregtes Frückstück oder ein Brunch mit guten Freunden. Hier fühlt man förmlich den Geist der Teesalons des 19. Jahrhunderts heraufbeschworen. Am Abend verwandelt sich der erste Stock in eine luxuriöse Bar mit Lounge-Atmosphäre. Selbst der Keller, den man durch den Glasboden im Eingangsbereich der Villa  bewundern kann, ist ein Hingucker: Hier lagern die über 130 verschiedenen Weine, die im Émile angeboten werden.

Verbindung zur Schweiz

Carouge bei Genf, die Geburtsstätte von Émile Gerbeaud. Durch ihre strategisch günstige Lage des Städtchens an der Arve war sie schon im 1. Jahrhundert vor Christus ein beliebter Ort für Brücken, Zolleinrichtungen und Befestigungen. Carouge war über Jahrhunderte heftig umkämpft und wurde im 18. Jahrhundert von ihren damaligen Besitzern, den Herzögen von Savoyen, als Konkurrenz von Genf vollkommen neu aufgebaut. Es entstand eine südländische Stadt im Schachbrettstil mit regelmässig angeordneten, rechteckigen Häuserblöcken. Viele der neoklassizistischen Häuser sowie der Innenhofgärten sind bis heute gut erhalten und beherbergen Restaurants, Modeboutiquen, Werkstätten, Ateliers und Antiquitätenläden.