Die Schweiz verfügt dank ihrer Mehrsprachigkeit und ihrer kulturellen Vielfalt über eine sehr reichhaltige Medienlandschaft.
Medien

Im Jahr 2017 gab es in der Schweiz 336 deutschsprachige, 59 französischsprachige, 11 italienischsprachige und 2 rätoromanische Zeitungen mit einer bezahlten Gesamtauflage von mehr als 3 Millionen. Hinzu kommen zahlreiche Zeitschriften, Verbandspublikationen, Gratiszeitungen und Amtsblätter.
Die bedeutendsten Zeitungen befinden sich im Besitz von zwei Medienhäusern: Tamedia und Ringier, beide in Zürich. Die meistgelesenen Blätter sind die Gratiszeitungen 20 Minuten (451'000 Exemplare), Blick am Abend (254'000) und 20 Minutes (174'00). Die meistgelesenen abonnierten Zeitungen der deutschen Schweiz sind: Tages-Anzeiger (149'000) und Blick (143’499), die meistgelesenen Zeitschriften Der Beobachter (293'000) und Schweizer Illustrierte (156’000). In der welschen Schweiz führen die abonnierten Zeitungen 24 Heures (55'000) und Le Matin (38'000) die Rangliste an, bei den Zeitschriften sind es L’Illustré (63'000) und L’Hebdo (39'000).
Fernsehen und Radio
Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR verfügt in den vier Landessprachen über 17 öffentlich-rechtliche Radios wie zum Beispiel SRF 1, La Première, RSI und Radio Rumantsch, sowie öffentlich-rechtliche TV-Anstalten wie SRF, RTS und TSI. In der deutschen Schweiz ist SRF 1 der Radiosender mit der höchsten Zuhörerzahl von 1,5 Millionen täglich. In der welschen Schweiz ist La Première mit täglich 538'000 Zuhörern das meistgehörte Radio. Beim Fernsehen gibt in der deutschen Schweiz SRF mit 30% Marktanteil den Ton an. In der welschen Schweiz kann RTS 26% Marktanteil für sich beanspruchen, während die RSI der italienischen Schweiz auf einen Marktanteil von 28% kommt.
Ausserdem gibt es in der Schweiz 43 private regionale Radiosender, die insgesamt 31% Marktanteil in der deutschen Schweiz, 26% in der Westschweiz und 18% in der italienischsprachigen Schweiz für sich beanspruchen. Auf die 13 privaten Lokal-TV-Stationen entfällt ein Marktanteil von 9% in der deutschen, von 1% in der welschen und 2% in der italienischsprachigen Schweiz.