Abschlusszeremonie und Pressekonferenz des Ungarischen Air Quality Network Projektes

Lokale News, 23.06.2016

Am 23. Juni 2016 fand in Budapest die Abschlusszeremonie des Ungarischen Air Quality Network Projektes statt. Das Projekt, welches vom Landwirtschaftsministerium geleitet und von dem Schweizerischen Erweiterungsbeitrag co-finanziert wurde, wird gerade erfolgreich abgeschlossen.

Zsolt V. Németh, State Secretary for Environmental Affairs, Agricultural Development and Hungaricums

Es wurde viel Arbeit, Energie und den Beitrag von 1,7 Milliarden Forint (5,7 Mio. CHF) in das Projekt gesteckt, mit welchem alte, obsolete technische Einrichtung ersetzt und die Kapazität von manuellen Luft-Qualität-Messgeräten quer durch Ungarn ausgebaut wurden. Dies erleichtert auch die Verbreitung vertrauenswürdiger Daten über die Luftverschmutzung in Ungarn. Diese Investition ist bislang die grösste Entwicklung des Netzwerkes zum manuellen Monitoring, welches seit 1974 existiert, als noch keine EU Mittel zur Verfügung standen. Der Erfolg des Projektes liegt auch in der sehr effizienten Nutzung jedes einzelnen Schweizer Frankens, dank eines engagierten Projektmanagement-Teams und ihrer Partner.

Insgesamt wurden 231 Geräte gekauft, welche mit den neuesten Technologien wissenschaftliche Untersuchungen durchführen können und genau den EU-Richtlinien zu Monitoring entsprechen. Sie erlauben es, den Grad der Luftverschmutzung per Gegend genau abzubilden (die seltenen Schmutzpartikel miteingerechnet).

Nach der Pressekonferenz und den Danksagungen feierte die Abschlusszeremonie die Erfolge des Projektes. Der Gastgeber, Herr Zsolt V. Németh, Staatssekretär für Umweltschutz, Landwirtschaftliche Entwicklung und Hungaricums betonte in seiner Rede die Bedeutung von sauberer Luft und die Ziele zur Verringerung der Luftverschmutzung. Der Schweizerische Botschafter Jean-François Paroz lobte in seiner Grussrede die exzellente Arbeit des Teams und die handfesten Ergebnisse des Projektes. Der Betreiber der Anlagen stellte den Anwesenden Gästen kurz die Erfolge des Projektes vor und András Rácz, Stellvertretender Staatssekretär für Naturschutz, dankte der ausführenden Agentur für ihre wertvolle Arbeit. Teilnehmer konnten sich eine Mobile Luftverschmutzung-Messstation von Nahem ansehen, welche in Gegenden in Einsatz sind, wo bisher keine Messungen unternommen wurden. Auch konnte man einige Geräte ansehen, wie zum Beispiel den high-Volume Staub-Sampler schweizerischer Herstellung. 

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie auf Englisch und Ungarisch unter: svajcalevegoert.hu