Staatssekretärin Martina Hirayama am Europa-Forum Wachau

Medienmitteilung, 23.06.2023

Staatssekretärin Martina Hirayama nahm am 23. Juni 2023 am Europa-Forum Wachau in Stift Göttweig (Österreich) teil. Dieses Jahr fand das Forum zum Thema «Building a Resilient, Green and Competitive Europe» statt. Darüber hinaus führte Staatssekretärin Hirayama ein bilaterales Gespräch mit Martin Polaschek, dem österreichischen Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Das Europa-Forum Wachau 2023 zum Thema «Building a Resilient, Green and Competitive Europe» wurde in Kooperation mit dem österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung organisiert. Als jährliche Konferenz bringt das Europa-Forum Wachau jeweils hochrangige Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Diplomatie zusammen, um wichtige Fragen der europäischen Integration und des politischen Dialogs zu diskutieren. Im Rahmen der diesjährigen Ausgabe des Forums nahm Staatssekretärin Martina Hirayama an einer Plenardiskussion zum Thema «Exzellenz in der Forschung» teil. In deren Rahmen betonte sie die hohe Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit in Forschung und Innovation. Dank ihr könnten drängende Herausforderungen von allgemeiner gesellschaftlicher Relevanz effizient angegangen und dank dem Zusammenlegen der Kräfte zukunftsfähige Lösungen zum gemeinsamen Wohl erarbeitet werden. Dabei spiele ein komplementäres Set an bilateralen und multilateralen Instrumenten der Zusammenarbeit eine wichtige Rolle und sei der Wettbewerb der entscheidende Treiber für den Erfolg.

Im bilateralen Austausch mit Bundesminister Martin Polaschek wurde der seit gut zehn Jahren regelmässig durchgeführte Informations- und Meinungsaustausch zwischen Österreich und der Schweiz thematisiert, der im kommenden Herbst in Bern stattfindet.

Als Nachbarstaat zählt Österreich zu einem der wichtigsten Partner der Schweiz im BFI-Bereich. Für die schweizerisch-österreichische Forschungs- und Innovationszusammenarbeit sind namentlich die EU-Rahmenprogramme mit rund 800 Kooperationen im Rahmen des Programms Horizon 2020 (2014–2020) von grosser Bedeutung. Zudem hat der Schweizerische Nationalfonds (SNF) zwischen 2018 und 2022 knapp 650 Projekte mit einer Kooperationskomponente in Österreich unterstützt, womit Österreich auf Rang 8 aller 145 Partnerländer des SNF steht. In der zwischenstaatlichen Initiative Eureka zur Förderung grenzüberschreitender Kooperationen in technologisch ausgerichteter, marktorientierter Forschung und Entwicklung ist Österreich mit 124 Kooperationsprojekten der viertgrösste Partner der Schweiz. Wichtige Instrumente der schweizerisch-österreichischen Zusammenarbeit sind auch Forschungsorganisationen wie das CERN in Genf, die Europäische Organisation für Astronomie ESO oder die Europäische Weltraumorganisation ESA, bei welchen beide Länder Vollmitglied sind.


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