Pflanzen- und Tierwelt der Berggebiete

Zwei Drittel der Fläche der Schweiz sind Berggebiete. Von sengender Hitze bis zu arktischer Kälte, von karger bis zu üppiger Vegetation, von trockenem bis zu sehr feuchtem Klima: Die Berggebiete bilden ein Mosaik von natürlichen Lebensräumen. Die Umgebung ist karg. Trotzdem haben sich viele Tier- und Pflanzenarten an die Gebirgswelt angepasst.

Die Berggebiete sind Heimat vieler seltener Tier- und Pflanzenarten.
Die Berggebiete sind Heimat vieler seltener Tier- und Pflanzenarten. © BAFU/Markus Bolliger

Der Alpenraum ist ein Refugium für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Hier zeigt sich die Schönheit der Natur in allen Facetten. Wildtiere finden hier ein einzigartiges Zuhause.

Durch Jagd und menschliche Nutzung wurden bis ins frühe 20. Jahrhundert zahlreiche alpine Arten vollständig oder beinahe ausgerottet. Gewisse Tierarten (z. B. Steinbock, Gämse oder Bartgeier) konnten in der Folge wieder angesiedelt werden.

Die Schweiz engagiert sich für den Erhalt der Artenvielfalt ihrer Berge und bringt ihr Know-how in Kooperationsprojekten ein. Sie verfügt deshalb über eine grosse Erfahrung mit sozialen, wirtschaftlichen und Umweltthemen, die andere Bergbevölkerungen beschäftigen.