Botschafterin Heidi Tagliavini hat massgeblich dazu beigetragen, dass der schwierige Friedensprozess in der Ukraine trotz Rückschlägen vorangekommen ist. Als Sondergesandte des OSZE-Vorsitzenden für die Ukraine und Mitglied in der Trilateralen Kontaktgruppe (bestehend aus hochrangigen Vertretern der Ukraine, der Russischen Föderation und des OSZE-Vorsitzenden) hatte sie entscheidenden Anteil daran, dass im September 2014 und im Februar 2015 in Minsk mehrere wegweisende Dokumente unterzeichnet werden konnten. Die Minsker Vereinbarungen sind die einzige von allen Seiten des Konflikts akzeptierte Grundlage für einen Waffenstillstand und zur friedlichen Beilegung der Ukraine-Krise.
„Die ausserordentlichen Verdienste von Botschafterin Tagliavini an diesem Prozess sind von allen direkt Beteiligten wie auch auf höchster internationaler Ebene gewürdigt worden und verdienen Respekt“, sagt Bundesrat Didier Burkhalter, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten. „Ich danke Botschafterin Tagliavini für die Arbeit bei der Erfüllung ihres herausfordernden Mandates in der Ukraine. Ich freue mich, dass dank ihres unermüdlichen Einsatzes das Engagement der Schweiz für Frieden und Verständigung in der Welt Resultate gebracht und international hohe Anerkennung gefunden hat.“
„Botschafter Martin Sajdik übernimmt als neuer Sondergesandter des OSZE-Vorsitzenden keine leichte Aufgabe. Ich wünsche ihm bei der Erfüllung dieses verantwortungsvollen Mandates viel Erfolg und den dafür notwendigen langen Atem“, so Burkhalter. Botschafterin Heidi Tagliavini war am 8. Juni 2014 vom damaligen OSZE-Vorsitzenden und Bundespräsidenten Didier Burkhalter zu seiner Sondergesandten für die Ukraine ernannt worden. Im Januar 2015 hatte der derzeitige OSZE-Vorsitzende und serbische Aussenminister Ivica Dačić das Mandat von Botschafterin Tagliavini verlängert.
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