Die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) wird sich neu auf vier Schwerpunktregionen fokussieren:
In Lateinamerika wird die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit des EDA bis Ende 2024 schrittweise eingestellt. Die Gesamtzahl der DEZA-Schwerpunktländer wird zudem von 46 auf 35 reduziert. Die damit frei werdenden Mittel verschieben wir in die neuen vier Schwerpunktregionen, insbesondere Subsahara-Afrika, wo der Bedarf in Zukunft am grössten sein wird.
Das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) wird seine Tätigkeit im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit in einer begrenzten Zahl von Ländern in den vier Regionen weiterführen und sich weiterhin in gewissen Schwellenländern Lateinamerikas engagieren.
Die humanitäre Hilfe, die Förderung von Frieden und Menschenrechten sowie die Aktivitäten im Zusammenhang mit globalen Herausforderungen (Klima und Umwelt, Wasser, Migration, Ernährungssicherheit und Gesundheit) behalten ihr globales Mandat bei.
Eine starke Zusammenarbeit mit multilateralen Organisationen wie den Vereinten Nationen trägt dazu bei, Schweizer Expertise und Erfahrung einzubringen und die Wirkung des Schweizer Engagements zu erhöhen.