Gute Bildung begünstigt die persönliche Entfaltung jedes Menschen und fördert die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Gemeinschaft. Bildung trägt zur Reduktion von Armut und Ungleichheit bei und belebt das Wirtschaftswachstum. Die DEZA macht sich für eine hochwertige Bildung für alle Menschen jeden Alters stark, namentlich in zwei Schwerpunktbereichen: Grundbildung und Berufsbildung.
Bildung ist massgebend für eine nachhaltige Entwicklung, die auf sozialem Zusammenhalt und Frieden beruht. Hochwertige, zugängliche und nichtdiskriminierende Bildung für alle Menschen jeden Alters ist Gegenstand des vierten Ziels für nachhaltige Entwicklung (SDG) der Agenda 2030. Dieses Ziel steht im Zentrum des DEZA-Engagements im Bildungsbereich, ebenso wie jenes für eine menschenwürdige Arbeit für alle im Rahmen eines dauerhaften Wirtschaftswachstums und jenes für die Beseitigung der extremen Armut.
Indem sie ein Problembewusstsein schafft, hilft Bildung beispielsweise auch, das Gesundheitsverhalten zu verbessern, den Zweck einer verantwortungsvollen Landwirtschaft zu vermitteln und die Menschen für die Folgen des Klimawandels zu sensibilisieren.
In zahlreichen DEZA-Partnerländern besteht konkreter Handlungsbedarf im Bildungswesen. Der Zugang zu Bildung ist auch in fragilen Kontexten unverzichtbar, wo sich Ungleichheiten tendenziell verschärfen.
Die DEZA fördert im Bildungsbereich die Entwicklung von hochwertigen Angeboten der Grundbildung und Berufsbildung. Für die DEZA sind die beiden Bereiche komplementär und eng verzahnt. Sie ergänzen sich gegenseitig und sind nicht immer linear aufgebaut. Je nach Bedürfnissen und Kontext macht es Sinn, Grundbildungs- und Berufsbildungselemente gleichzeitig anzubieten, so dass sich die Jugendlichen möglichst optimal in den Arbeitsmarkt integrieren können, weil sie solide Grundkompetenzen vorzuweisen haben.
Die Stärkung des Bildungsangebots in den DEZA-Partnerländern ist eine Priorität der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz in den kommenden Jahren.