Forschung und Wissenschaft im Dienste der Entwicklung

Zwei ältere Frauen, eine Hügellandschaft und eine Grossstadt
R4d: Schweizerisches Forschungsprogramm zu globalen Herausforderungen. ©r4d

Für die Verringerung von Armut und globalen Risiken sind Forschung und Innovationen unentbehrlich. Die Wissenschaft schafft Voraussetzungen für einen Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigen Entwicklung in allen Weltregionen und trägt damit zur Lösung von Entwicklungs- und Zukunftsproblemen bei. Sie hinterfragt, analysiert und liefert neue Erkenntnisse, die es erlauben, wissenschaftlich fundierte Empfehlungen abzugeben, um die Umsetzung der Agenda 2030 zu beschleunigen.

Die internationale Wissenschaftskooperation der Schweiz hat eine lange Tradition: Seit Jahrzehnten arbeitet die DEZA mit Schweizer Universitäten und Hochschulen sowie mit zahlreichen Forschungsinstitutionen in Osteuropa, Afrika, Asien und Lateinamerika zusammen. Unterstützt werden in erster Linie Forschungsvorhaben, die auf globale Herausforderungen wie Armut und Hunger, Ungleichheiten, Ressourcenknappheit und Umweltveränderungen in Ländern unteren und mittleren Einkommens ausgerichtet sind.

Erkenntnisse und Lösungsansätze aus der Forschung fliessen in die Vorbereitung und Umsetzung von Entwicklungsprogrammen und -projekten ein und tragen damit zur Wirksamkeit der internationalen Zusammenarbeit bei.

Jedes Jahr werden in der Schweiz rund 45 Millionen Franken aus Mitteln der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit in Forschungsprojekte investiert, die eine transformative Wirkung auf die Entwicklung haben. 

Ziele der Forschung

Die Forschung der DEZA trägt dazu bei, Armut und globale Risiken zu verringern, eine nachhaltige Entwicklung weltweit zu fördern und Länder mit niedrigem oder mittlerem Einkommen bei der Umsetzung der Agenda 2030 zu unterstützen.

Forschungsschwerpunkte

Die von der DEZA finanzierte Forschung orientiert sich an den Zielen der Strategie der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz.

Forschungsförderung

Eine Vielzahl von Programmen steht für Forschung zu globalen Themen und für globale Forschungszusammenarbeit zur Verfügung.

Grundlagen und Grundsätze

Die Förderung der wissenschaftlichen Forschung im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit stützt sich auf das Bundesgesetz über die internationale Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe sowie auf die entsprechende Verordnung.

Forschungsdatenbanken

Im Informationssystem der Bundesverwaltung ARAMIS sind von der DEZA unterstützte Forschungsprogramme und Entwicklungsprojekte mit einer Forschungskomponente abrufbar.

Forschungspartner in der Schweiz

Im Bereich der Forschung arbeitet die DEZA mit mehreren Schweizer Partnern zusammen. Darunter finden sich Universitäten und Fachhochschulen, der Schweizerische Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) und das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).