Ausgewählte Resultate 2016

Weltkarte
Globale Herausforderungen verlangen nach globalen Antworten. © EDA/DEZA

Die Internationale Zusammenarbeit der Schweiz setzt sich in verschiedenen Ländern für eine entwicklungsfördernde Globalisierung ein. Die Projekte und Programme der DEZA und des SECO im Jahr 2016 haben zu vielfältigen Resultaten geführt.

Global

Der Mangel an Produktivität bleibt für Kolumbien und andere Partnerländer ein grosses Problem und hindert diese daran, sich in die globalen Märkte zu integrieren. Seit längerer Zeit unterstützt das SECO daher das ILO-Programm SCORE (Sustaining Competitive and Responsible Enterprises) in Asien, Afrika und Lateinamerika. Dieses trägt durch Training und Beratung zur Steigerung der Produktivität und Verbesserung der Arbeitsbedingungen in kleinen und mittleren Unternehmen bei.

In Kolumbien wurden 2016 die Arbeitsbedingungen von über 3300 Arbeiterinnen und Arbeitern im Bekleidungs-, Textil, Blumen- und Agrarsektor verbessert. Die Zahl der beteiligten Unternehmen stieg 2016 um 70 KMU (Total 166 beteiligte Firmen seit 2010). Auch die Geschlechtergleichstellung wurde gefördert. Inzwischen nehmen in 64% der Unternehmen Frauen eine führende Rolle in Unternehmensverbesserungsteams und Projekten ein.

2016 hatte die Schweiz den Vorsitz des UNAIDS-Exekutivrats in Genf inne und war Mitorganisatorin des hochrangigen Treffens über HIV/Aids in New York. Die DEZA spielte eine wichtige Rolle bei der Verabschiedung der UNAIDS-Strategie 2016-2021 und der politischen Erklärung des Hochrangigen Treffens. Beide Dokumente widerspiegeln die Prioritäten der Schweiz in den Bereichen sexuelle und reproduktive Gesundheit, Rechte und Geschlechtergleichstellung.

UNAIDS (en)

Seit 2012 empfiehlt die DEZA in all ihren Interventionen im Verwaltungsrat und in den Ausschüssen des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria eine nachhaltige Stärkung der Gesundheitssysteme in den betroffenen Ländern und nicht nur eine gezielte Reaktion auf die drei Epidemien. Dieses Engagement, das auch von anderen Ländern unterstützt wird, zeigt Früchte: Die Strategie 2017-2022 des Fonds enthält zum ersten Mal ein erklärtes Ziel zur Stärkung der Gesundheitssysteme. Dies wird die Wirkung seiner Aktivitäten erhöhen und deren Nachhaltigkeit sicherstellen.

Gesundheit – ein Schlüsselfaktor der Entwicklung