Contribution de programme au ré-seau Medicus Mundi Suisse (MMS)

Projekt abgeschlossen

Medicus Mundi Schweiz ist ein Schweizer Netzwerk von 47 Organisationen, die in der internationalen Gesundheitszusammenarbeit tätig sind. Das Netzwerk schliesst wissenschaftliche Einrichtungen ein und hat zum Ziel, das Wissen der Mitglieder so zusammenzuführen, dass die Qualität, Wirksamkeit und Sichtbarkeit der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz im Gesundheitsbereich kontinuierlich verbessert wird. Zentrale Gefässe sind u.a. entwicklungspolitische Dialoge mit Parlament, Zivilgesellschaft und Privatsektor.

Land/Region Thema Periode Budget
Weltweit
Gesundheit
Stärkung der Gesundheitssysteme
Sexuell übertragbare Krankheiten inkl. HIV/AIDS
Primäre Gesundheitsversorgung
01.01.2020 - 31.12.2023
CHF  1’400’000
Hintergrund

Die Verabschiedung der revidierten Gesundheitsaussenpolitik der Schweiz 2019-2024 durch den Bundesrat unterstreicht die Bedeutung der globalen Gesundheit für die Schweiz. Auch innerhalb der DEZA spielt Gesundheit sowohl in der Programmarbeit wie auch als Globalprogramm eine wichtige Rolle.

Verschiedene Nichtregierungsorganisationen und akademische Institutionen, die in der internationalen Gesundheitszusammenarbeit und der globalen Gesundheit tätig sind, sind wichtige Partner der DEZA. Sie spielen in ressourchenschwachen Regionen eine wichtige Rolle, um die Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Zudem sind sie in der Schweiz wichtig zur Sensibilisierung der Bevölkerung zum Themenbereich internationale Zusammenarbeit und Gesundheit. Auch spielen sie eine wichtige Rolle in der Advocacy-Arbeit.

Medicus Mundi Schweiz vereinigt 47 Organisationen und Institutionen. Die Zusammenarbeit im Netzwerk ist zentral, um Qualität, Wirksamkeit und Sichtbarkeit der internationalen Gesundheitszusammenarbeit der Schweiz zu stärken. 

Ziele MMS führt die Erfahrungen und das Wissen seiner Mitgliedsorganisationen zur selbstkritischen Reflexion und Validierung zusammen. Damit legt MMS die Grundlage, um die Qualität der internationalen Gesundheitszusammenarbeit kontinuierlich zu stärken und um gemeinsam mit seinen Mitgliedern auf eine Schweiz hinzuwirken, die die Verantwortung für das Recht auf Gesundheit hier in der Schweiz und weltweit wahrnimmt. MMS stellt sich mit seiner Arbeit in den Geist der UN-Agenda 2030 und leistet mit der Umsetzung dieser Strategie einen Beitrag zu deren Umsetzung.
Zielgruppen

·       Der Beitrag der DEZA zum Funktionieren des MMS-Netzwerks kommt in erster Linie den Programmpartnern der Netzwerk-Mitgliedsorganisationen in den Ländern zugute, in denen sie tätig sind.

·       Das MMS-Netzwerk hilft Mitgliedsorganisationen auch, sich technisch und institutionell zu stärken und so ihre Praxis, Qualität und Wirksamkeit zu verbessern.

-        Die Arbeit des MMS-Netzwerks trägt auch dazu bei, die Öffentlichkeit und Entscheidungsträger für Gesundheits- und Entwicklungsfragen zu sensibilisieren, wobei der Schwerpunkt stets auf der Förderung von Gerechtigkeit und dem Recht auf Gesundheit liegt.

Mittelfristige Wirkungen

·       Gemeinsame Aktivitäten umsetzen: MMS Mitgliedsorganisationen arbeiten innerhalb des Netzwerks und mit weiteren Akteuren und Akteurinnen verstärkt zusammen. Damit ermöglicht MMS, dass gemeinsame Aktivitäten umgesetzt werden können.

·       Gemeinsames Lernen entwickelt Praxis der Gesundheitszusammenarbeit weiter. MMS Mitgliedsorganisationen lernen innerhalb des Netzwerks miteinander und voneinander. Das damit geschaffene Wissen teilt MMS innerhalb und ausserhalb des Netzwerks. Damit verbessert es die Praxis und die Wirkung der internationalen Gesundheitszusammenarbeit.

·       Gesundheit für alle als realistisches Ziel bei den Schweizer Entscheidungsträger*innen verankern : Das Netzwerk Medicus Mundi Schweiz mobilisiert das bei den Mitgliedsorganisationen verankerte und mit ihnen erweiterte Wissen für den Dialog mit den Schlüsselakteurinnen und -akteuren in der Schweiz. Dies ist eine Voraussetzung damit Entscheidungsträger*innen informiert entscheiden können. Mit seiner Arbeit in diesem Bereich verankert MMS das Recht auf Gesundheit breiter und setzt sich dafür ein, dass die Bedeutung von Gesundheit für alle als realistisches Ziel breit anerkannt wird.

-        Institutionelle Entwicklung: Das Netzwerk MMS steht institutionell auf einer soliden Basis.

Resultate

Erwartete Resultate:  

·       Informationsfluss als Grundlage des gemeinsamen Handelns sicherstellen und MMS Mitglieder konsequent in alle Aktivitäten des Netzwerks einbeziehen sowie Strukturen der Vernetzung und Zusammenarbeit bereitstellen.

·       Schaffen von Wissensgrundlagen zu zukunftsweisenden Themen der internationalen Gesundheitszusammenarbeit, Bereitstellen von Wissens- und Reflexionsforen sowie Zusammenführung von Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur evidenzbasierten und wirksamen Implementierung und Validierung von Projekten und Programmen der internationalen Gesundheitszusammenarbeit.

·       Organisation von Konferenzen zu Themen der internationalen Gesundheitszusammenarbeit und globalen Gesundheit, die als Dialogveranstaltungen der Mitgliedsorganisationen mit der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik konzipiert sind.

-        Führung des entwicklungspolitischen Dialogs mit der Zivilgesellschaft und der Verwaltung, der Wirtschaft, Wissenschaft und der Politik


Resultate von früheren Phasen:  

·       Das Engagement und die Beteiligung der Mitglieder ist weiter gewachsen. Dies unterstreicht die hohe Relevanz des Netzwerks. Um die Dynamik zu steuern und aufrecht zu erhalten, braucht es strukturelle Kapazitäten. In diesem Sinne hat sich das in dieser Programmphase geschaffene Sekretariat für die französischsprachige Schweiz bewährt.

·       Die Thematik HIV/Aids in der internationalen Zusammenarbeit wurde erfolgreich in das thematische Feld zu sexueller und reproduktiver Gesundheit integriert. Der Aufwand, eine eigene Webseite (aidsfocus.ch) zu führen und einen eigenen Newsletter zu publizieren, war angesichts der geringen Nutzer*innenzahlen zu aufwändig.

·       Die Erstellung von anwendungsorientierten Studien zur Qualitätssteigerung von Projekten hat sich bewährt, weil die Themenwahl und das Setting immer in enger Zusammenarbeit mit Mitgliedern entwickelt wurden. Die neu angebotenen Lernprogramme werden durch die Mitglieder genutzt und beeinflussen ihre Arbeit.

-        MMS hat sich erfolgreich in verschiedene Dialogprozesse eingebracht und wird von seinen Dialogpartner*innen als kompetent wahrgenommen. Die strukturierte Zusammenarbeit mit Parlamentarier*innen ist wichtig; schwieriger ist es, eine wirksame Kadenz mit parlamentarischen Veranstaltungen aufrecht zu erhalten.


Verantwortliche Direktion/Bundesamt DEZA
Kreditbereich Entwicklungszusammenarbeit
Projektpartner Vertragspartner
Schweizerische Non-Profit-Organisation
  • Andere Schweizer Non-Profit Organisation


Koordination mit anderen Projekten und Akteuren Medicus Mundi International, GFATM, WHO, UNAIDS, UNFPA, Women Deliver, People‘s Health Movement, UHC2030.
Budget Laufende Phase Schweizer Beitrag CHF    1’400’000 Bereits ausgegebenes Schweizer Budget CHF    1’400’000
Projektphasen Phase 11 01.01.2024 - 31.12.2027   (Laufende Phase)

Phase 10 01.01.2020 - 31.12.2023   (Completed)

Phase 9 01.01.2016 - 31.12.2019   (Completed) Phase 8 01.01.2014 - 31.12.2015   (Completed) Phase 7 01.01.2011 - 31.12.2013   (Completed)