Programmbeitrag Stiftung Kinderdorf Pestalozzi (Ost)

Projet terminé

Die Realisierung der Rechte des Kindes auf Zugang zu relevanter, ganzheitlicher und qualitativ guter Bildung als Voraussetzung für eine gerechte weltweite Entwicklung ist das übergeordnete Ziel der Internationalen Programme der SKP. Bildung ist ein Recht und ein Mittel, um alle anderen Menschenrechte zu verwirklichen. Interkulturelles Verständnis und interkulturelle Kompetenzen sind Schlüsselfaktoren für eine gerechte, friedliche und nachhaltige Entwicklung. Kinder und Jungendliche als grösste Bevölkerungsgruppe sind der wichtigste Hebel für sozialen Wandel undEntwicklung.

Pays/région Thème Période Budget
Europe de l'Est et CIS
Conflit & fragilité
Education
nothemedefined
Gestion et réforme du système de sécurité
Enseignement primaire
Prévention des conflits
01.01.2013 - 31.12.2014
CHF  2’000’000
Contexte

Herausforderungen

  • Globalisierung, steigender Druck auf natürliche Ressourcen, Klimaveränderung, wachsende Migration, wachsende Intoleranz (religiöser Fundamentalismus, Xenophobie), dynamischer technologischer Fortschritt stellen hohe Anforderungen an die Bildung, besonders in ärmeren Ländern und für marginalisierte Gruppen.
  • Ungebremst wachsende Weltbevölkerung, steigender Anteil von Kindern und Jugendlichen, erfordern mehr Investitionen für eine effiziente und effektive Bildung.
  • Globale Finanz- und Wirtschaftskrise trifft die ärmeren Länder und marginalisierten Gruppen am stärksten. Wachsende Ungleichheit.
  • Rückschläge in Demokratisierungsprozessen, wachsende Kontrolle oder Unterdrückung der Zivilgesellschaft in einigen Programmländern (besonders Äthiopien, Honduras) bremsen oder verhindern die Entwicklung von Bildungssystemen, die eine ganzheitliche Bildung gewährleisten.
  • Instabilität durch Gewalt und bewaffnete Konflikte in einigen Programmländern: Honduras, El Salvador, Guatemala, Burma, Äthiopien, Mazedonien
  • MDGs: Verbesserung im Zugang in den vergangenen Jahren. Durch Fokussierung auf die Quantität und Vernachlässigung der Qualität und Relevanz besteht Gefahr, dass der Zugang vor allem bei den ärmsten Bevölkerungsgruppen wieder zurückgehen wird.
  • Wachsender Druck auf schnelle Wirkung, grossangelegte Projekte, welche auf schnelle Wirkung abzielen.
Chancen
  • UNO Kinderrechtskonvention ist von allen Programmländern ratifiziert.
  • Durch die MDGs konnte der Zugang zu Bildung weltweit verbessert werden. Programme die auf Qualität der Bildung ausgelegt sind, werden immer wichtiger.
  • Fortschritte in Öffnung und Demokratisierung in einigen Programmländern (besonders Burma, Laos, Serbien) eröffnen Chancen für die Multiplikation der durch SKP Programme geschaffenen Modelle (erhöhte Wirkung).
  • Grundbildung als Thema der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit.
  • Die SKP nimmt durch ihren Ansatz die Resultate von Interventionen anderer Entwicklungsakteure, welche durch Fokus auf schnelle Wirkung oft nicht nachhaltig sind, auf. Sie baut auf den vorhandenen Elementen auf, ergänzt diese und verankert sie systemisch.

Objectifs

Die nachhaltige Entwicklung der Bildung wird gefördert, indem die SKP

  • Den Zugang zu Grundbildung besonders für marginalisierte Gruppen fördert
  • Die Qualität der Bildung verbessert
  • Das interkulturelle Verständnis und interkulturelle Kompetenzen fördert
  • Die Relevanz der Bildung verbessert, indem sie Kinder, Eltern und Gemeinden für die aktive Mitgestaltung und Mitverantwortung einbezieht
  • Die Verbesserungen im Zugang und in der Qualität werden durch Einbezug der verantwortlichen Stellen systemisch verankert
  • Durch Vernetzung und Schaffung direkter Begegnungen eine Kultur der kritischen Diskussion und des gegenseitigen Lernens schafft und fördert

Groupes cibles

Kinder und Jugendliche

Intermediäre Zielgruppen: Lehrpersonen, Jugendarbeiter, Eltern, Verantwortungsträger, Andere Organisationen, Netzwerke, Bildungssysteme

Direkte Zielgruppe: Operationelle, lokale und strategische Partner

Effets à moyen terme

Systemische Verbesserungen im Zugang zu qualitativ guter Grundbildung, besonders für marginalisierte Kinder, in den Programmländern. (Erhöhung der Wirkung und Nachhaltigkeit)

Die inhaltliche und pädagogische Qualität in den Projekten, und dadurch in den Programmländern ist verbessert. (Erhöhung der Relevanz und Wirkung)

In der Schweizer Bevölkerung, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, sind Wissen und Verständnis zu den Themen Entwicklungszusammenarbeit, Bildung, Kinderrechte und Interkulturalität verbessert.

Résultats

Principaux résultats antérieurs:  

  • 10 Länderprogramme wurden voll aufgebaut, Shift zum menschenrechtsbasierten Programmansatz sind erfolgreich angelaufen.
  • Nachhaltiger Einfluss der Bildungssysteme sind zum Beispiel:
    In Äthiopien: 50‘000 Kinder erhalten jährlich Zugang zu einer qualitativen guter Grundbildung durch den Aufbau von 66 Alternativen Basic Education Centers und Ausbildung von 400 Lehrpersonen, die vom Staat übernommen wurden.
    In Rumänien: In 11 Städten und 67 Schulen wird eine interkulturelle Bildung weitergeführt. 15% mehr Roma Kinder sind in diesen Städten eingeschult worden und 10-15% weniger Kinder brechen die Schule vorzeitig ab.
    In Serbien: Alle drei SKP Projekte sind vom Bildungsministerium offiziell anerkannt und die entwickelten interkulturellen Unterrichtspläne werden vom Ministerium landesweit zur Anwendung empfohlen und zugänglich gemacht.
  • HRBA gemeinsames Verständnis geschaffen, alle Instrumente überarbeitet, Advocacy mit UNCRC (United Nations Convention on the Right of the Child)
  • Advocacy für Kinderrechte durch die Teilnahme an nationalen Kinderrechtsnetzwerken in der Schweiz, Laos, Myanmar/Burma, Moldawien, Serbien, Mazedonien, El Salvador und Tansania.
  • Die Bildung und Interkulturalität des emPower Programm hat grosse Wirkung auf Länderprogramme, zum Beispiel in Thailand, wo eine Arbeitsgruppe, Intercultural Education, Lehrerinnen und Projektmitarbeitende weiterbildet. Die Gruppe hat an den Sessionen des Kinderrechtskomites in Genf teilgenommen.
  • Die Sensibilisierung der Schul-und Radioprojekte leisteten einen wertvollen Beitrag durch spezifische Kurse zu interkulturellen Fragen für Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler.
  • Schritt vom Projekt- auf Programmfokus vollzogen: Länderprogrammziele, Basis für systemische Wirkungsmessung
  • Stärkung der Rolle Länderverantwortliche
  • Integration emPower und interkulturelle Austauschprojekte

  • Direction/office fédéral responsable DDC
    Crédit Coopération avec l'Europe de l'Est
    Partenaire de projet Partenaire contractuel
    Organisation suisse à but non lucratif
    • Fondation Village d’enfants Pestalozzi


    Budget Phase en cours Budget de la Suisse CHF    2’000’000 Budget suisse déjà attribué CHF    2’000’000
    Phases du projet Phase 4 01.01.2017 - 31.12.2018   (Completed) Phase 3 01.01.2015 - 31.12.2016   (Completed)

    Phase 2 01.01.2013 - 31.12.2014   (Completed)

    Phase 1 01.01.2008 - 31.12.2012   (Completed)