Informationsaustausch und Community Building zur Stärkung der Cyberresilienz im internationalen Genf

Die Anzahl und die Komplexität der Bedrohungen aus dem Cyberraum nehmen generell zu. Dies betrifft auch die in der Schweiz ansässigen internationalen Organisationen und NGOs. Da viele dieser Organisationen politisch exponiert sind, stehen diese auch im Fokus von Cyberangriffen.

Der Bundesrat hat sich im Rahmen der Aussenpolitischen Strategie (2020-2023) und ihrer thematischen Folgestrategie zur Digitalaussenpolitik (2021-2024) zum Ziel gesetzt, die Schweiz und namentlich das internationale Genf als führenden Standort der Digitalisierungs- und Technologiedebatten zu positionieren. Dieses Ziel beinhaltet, dass die Schweiz als Gaststaat den hier ansässigen internationalen Organisationen und internationalen Nichtregierungsorganisationen möglichst gute Rahmenbedingungen im digitalen Raum bietet. Entsprechend definiert auch die Nationale Cyberstrategie (NCS) Massnahmen zur Erhöhung der Cyberresilienz des internationalen Genfs.

Der «Cyber Capacity and Community Building Event» für das internationale Genf wurde in drei Teilen durchgeführt. Der erste Teil unter der Leitung der NGO CyberPeace Institute diente der Veranschaulichung und Diskussion der vielfältigen Cyberrisiken für NGOs im internationalen Genf.

Anschliessend führte der Delegierte des Bundes für Cybersicherheit, Florian Schütz, durch eine Cyber-Übung, in welcher die Teilnehmenden mit Situationen aus einem vordefinierten Szenario konfrontiert wurden, das auf realen Cybervorfällen aus dem humanitären Bereich basiert. Der letzte Teil des Events diente der Präsentation bestehender Cybersicherheitsangebote verschiedener Partnerorganisationen für internationale Organisationen und NGOs in der Schweiz. Die Veranstaltung ermöglichte es den Beteiligten, sich besser kennenzulernen und den Risiken, denen ihre Daten ausgesetzt sind, wirksamer begegnen zu können.

Weiterführende Informationen

Strategie Digitalaussenpolitik 2021-2024
Nationale Cyberstrategie NCS

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