Nachhaltigen Frieden fördern
Im Rahmen ihrer Priorität «nachhaltigen Frieden fördern» setzt sich die Schweiz als Mitglied des Sicherheitsrats für das Schaffen von Vertrauen zur Stärkung der Zusammenarbeit unter den Staaten im Rat ein. Am 3. Mai organisierte die Schweiz während ihrem Vorsitzmonat eine hochrangige Debatte, in welcher der Aufbau von Vertrauen zugunsten von Frieden und Sicherheit in der Welt im Vordergrund stand. Mit der Aussage «Wo Vertrauen herrscht ist alles möglich», lancierte Bundesrat Ignazio Cassis ein Thema im Rat, das vor dem Hintergrund des Misstrauens und der Spannungen zwischen den Grossmächten wichtiger ist denn je. Ein Grossteil der 68 Staaten, die an der Debatte teilnahmen, war sich einig, dass Vertrauen in Institutionen ein wichtiger Faktor für den Frieden ist. Der EDA-Vorsteher unterstrich damals, dass die Wissenschaft eine zentrale Rolle einnehmen kann, um nachhaltigen Frieden zu fördern. Wissenschaftlich fundierte Fakten untermauern gegenseitiges Vertrauen und die Wissenschaft sowie neue Technologien bieten die Chance Risiken und Chancen in der Zukunft zu antizipieren und zu verstehen, um darauf zu reagieren.
Am 2. November autorisierte der UNO-Sicherheitsrat einstimmig das Mandat der Stabilisierungs-Mission EUFOR ALTHEA in Bosnien und Herzegowina um ein weiteres Jahr. Kernaufgabe der Mission ist die Unterstützung der Behörden bei der Aufrechterhaltung eines sicheren Umfelds im Land. Die diesjährigen Verhandlungen fanden unter der Leitung der Schweiz statt. In dieser Rolle ermöglichte sie den Dialog zwischen allen Beteiligten. EUFOR ALTHEA einen wichtigen Beitrag zur Friedenssicherung in Bosnien und Herzegowina und trägt zur Stabilisierung der westlichen Balkanregion bei.