Das Bild zeigt ein Kind in einem Klassenzimmer, umgeben von Mitschülern und konzentriert auf seine Schulaufgaben.
Die Mehrsprachigkeit ist einer der Grundpfeiler des Unterrichts an den Schweizerschulen im Ausland. © Unsplash

Educationsuisse wurde im Jahr 1942 als Hilfskomitee für Auslandschweizerschulen gegründet. Im Januar 2014 haben Educationsuisse und der 1962 gegründete AJAS (Verein zur Förderung der Ausbildung junger Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer), ihre Ressourcen und Kräfte vereint und fusioniert. 

Der Verein fördert die Beziehungen der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer untereinander und zur Schweiz sowie die Präsenz der schweizerischen Bildung im Ausland, indem er die vom Bund anerkannten Schweizer Schulen im Ausland und die anderen Formen der Vermittlung schweizerischer Bildung unterstützt und junge Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer sowie Absolventinnen und Absolventen einer vom Bund als subventionsberechtigt anerkannten Schweizerschulen im Hinblick auf die Weiterführung ihrer Ausbildung in der Schweiz berät und unterstützt. 

Der Bund erkennt auf der Grundlage der im Schweizerschulengesetz (SSchG) und in der Schweizerschulenverordnung (SschV) festgelegten Anforderungen 18 Schweizer Schulen in der ganzen Welt an. Er lässt sich von der Kommission für die Vermittlung schweizerischer Bildung im Ausland beraten. Der Unterricht in diesen Schulen garantiert eine Ausbildung, die dem schweizerischen Niveau entspricht: Sie werden nämlich von mehreren Kantonen unterstützt, die ihre pädagogische Betreuung garantieren. Sie ermöglichen auch die Integration in das Bildungssystem der Schweiz und des Gastlandes und bieten die Möglichkeit, das Internationale Abitur zu erwerben oder den Studiengang mit einer eidgenössisch anerkannten Matura abzuschliessen.

Die Mehrsprachigkeit (Deutsch, Englisch, Französisch und die Landessprache des Gastlandes) gilt als Aushängeschild der Schweizer Schulen im Ausland: Der Unterricht ist nämlich mindestens zweisprachig. Ausserdem werden die Schweizer Schulen im Ausland dank ihrer hohen pädagogischen Qualität nicht nur von Schweizer Schülern, sondern auch von Schülern aus dem Gastland und aus Drittländern besucht, was ihren multikulturellen Wert noch verstärkt. 

Der Verein Educationsuisse unterstützt auch die Gründung neuer Schweizer Schulen im Ausland, die vom Bund finanziell unterstützt werden. Ausserdem berät Educationsuisse junge Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer, sowie Schüler der Schweizerschulen im Ausland, bei der Beantragung von kantonalen Stipendien, betreibt Öffentlichkeitsarbeit, vermittelt zwischen Bildungseinrichtungen in der Schweiz und Schweizer Schulen im Ausland und bietet in Zusammenarbeit mit dem Berufsberatungs- und Informationszentrum BIZ Bern-Mittelland Beratungsgespräche an. 

Schweizer Ausbildung auf Initiative von engagierten Elterngruppen

Folgende Möglichkeiten bieten sich für Schweizer Familien im Ausland an, die nicht in der Nähe einer Schweizerschule leben, sich aber dennoch eine Schweizer Ausbildung für ihre Kinder wünschen:

  • Antrag auf eine Bundesunterstützung für eine Schweizer Lehrperson an einer Nicht-Schweizerschule im Ausland
  • Antrag auf eine Bundesunterstützung für Kurse in Heimatkunde und schweizerischen Landessprachen
  • Unterstützung bei der Anschaffung von schweizerischem Ausbildungsmaterial

Als Initianten beziehungsweise Gesuchsteller muss in jedem Fall eine Vereinigung von Schweizer Eltern oder eine Schweizer Organisation auftreten. Anfragen sind an das Bundesamt für Kultur zu richten.

Letzte Aktualisierung 20.12.2022

Kontakt

Innovation und Partnerschaften

Konsularische Direktion KD
Effingerstrasse 27
3003 Bern

Telefon

Helpline +41 800 24-7-365 / +41 58 465 33 33

Zum Anfang