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Medienmitteilungen
Medienmitteilungen
Mehr als 4200 Delegierte aus über 100 Ländern werden am Forum teilnehmen, das alle vier Jahre stattfindet. Der Ausgabe 2023, die von der Schweiz und dem UNHCR in Zusammenarbeit mit Kolumbien, Frankreich, Japan, Jordanien und Uganda organisiert wird, werden mehrere hochrangige Vertretende von Staaten, internationaler Organisationen, des Privatsektors und der Zivilgesellschaft beiwohnen.
Die Schweizer Delegation wird durch die Staatssekretärin für Migration Christine Schraner Burgener angeführt. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) wird durch Patricia Danzi als Direktorin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) vertreten. Ausserdem sind die Stadt Zürich, die zivilgesellschaftliche Organisation Asylex und ein in der Schweiz lebender Flüchtling Teil der Delegation. Die Schweiz hat die offizielle Teilnahme von fast 100 Flüchtlingen aus aller Welt am Forum ermöglicht, damit ihre Stimme auch gehört wird.
117 Millionen Menschen auf der Flucht
Zunehmende Konflikte, Menschenrechtsverletzungen, Klimawandel und Armut haben die Zahl der zwangsvertriebenen Menschen weltweit stark ansteigen lassen. Mehr als 117 Millionen Menschen gelten als Geflüchtete.
Dies stellt die internationale Gemeinschaft vor grosse Herausforderungen. Um diese zu bewältigen, bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung der öffentlichen und privaten Akteure auf der ganzen Welt.
Das Forum bietet die Gelegenheit, Lösungsansätze zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu besprechen und die international notwendige Unterstützung für die Umsetzung des Globalen Flüchtlingspaktes zu mobilisieren. Die Ziele des Paktes sind: die Entlastung der Gastländer, die Flüchtlinge beherbergen; die Förderung der Eigenständigkeit von Flüchtlingen; die Erweiterung des Zugangs zu Dienstleistungen für Flüchtlinge in Drittstaaten; die Verbesserung der Bedingungen in den Herkunftsländern von Flüchtlingen, damit diese in Sicherheit und Würde zurückkehren können.
Engagement der Schweiz
Am Globalen Flüchtlingsforum haben Staaten und relevante Akteure die Gelegenheit, öffentlich Verpflichtungen («pledges») einzugehen, um die Ziele des Globalen Pakts für Flüchtlinge umzusetzen. Die Schweiz wird durch Beiträge des Bundes, der Kantone, der Städte und der Zivilgesellschaft ihre Verpflichtungen in mehreren Bereichen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene darlegen. Diese betreffen unter anderem die Bekämpfung des Menschenhandels, den Zugang zu Bildung, den Schutz von unbegleiteten Minderjährigen und die Einbeziehung von Flüchtlingen in sie betreffende Prozesse.
Zudem unterstützt die Schweiz lokale Behörden und zivilgesellschaftliche Organisationen in ihren Bemühungen und stärkt die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen um technisches Know-how für die nachhaltige Neuansiedlung von Flüchtlingen bereitzustellen.
Adresse für Rückfragen:
Kommunikation EDA
Bundeshaus West
CH-3003 Bern
Tel. Medienstelle: +41 58 460 55 55
E-Mail: kommunikation@eda.admin.ch
Twitter: @EDA_DFAE
Staatssekretariat für Migration SEM
E-Mail: medien@sem.admin.ch