Medienmitteilung, 12.09.2025

Bern, 12. September 2025 – An seiner Sitzung vom 12. September 2025 wurde der Bundesrat über das Ergebnis der Konsultation der Aussenpolitischen Kommissionen zur Vorschau auf die 80. UNO-Generalversammlung (UNO-GV) informiert. An der hochrangigen Eröffnungswoche vom 22. bis 30. September 2025 wird die Schweiz durch Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Bundesrat Ignazio Cassis vertreten.

Im Fokus der diesjährigen UNO-GV, die von September 2025 bis August 2026 dauert, stehen die tiefgreifenden Umbrüche im UNO-System: Die angespannte Finanzlage und politische Kurswechsel erschweren die globale Zusammenarbeit. Der UNO-Standort Genf ist direkt von diesen Umbrüchen betroffen. Der Bundesrat setzt sich für einen glaubwürdigen Multilateralismus ein und vertritt in den Reformdiskussionen der UNO die Interessen der Schweiz als Gast-, Geber- und Mitgliedstaat.

Eröffnungswoche der 80. UNO-Generalversammlung

Die Woche bietet eine einmalige Gelegenheit für Treffen und den Austausch mit einer Vielzahl von Akteuren: darunter über 100 Staats- und Regierungschefs sowie Aussenministerinnen und Aussenminister aus der ganzen Welt.

Am 22. September nimmt Bundespräsidentin Keller Sutter am Gipfel zum 80-jährigen Bestehen der UNO teil. Am gleichen Tag wird sie an einer Veranstaltung das 30-jährige Jubiläum der Weltfrauenkonferenz würdigen – ein zentraler Schritt für die weltweite Geschlechtergleichstellung. Am 24. September wird die Bundespräsidentin zudem an der Generaldebatte die offizielle Ansprache der Schweiz halten.

Bundesrat Cassis nimmt am Ministertreffen zum Schutz humanitären Personals teil und bringt die Schweizer Position in die politische Erklärung ein – in Weiterführung der Resolution 2730 im UNO-Sicherheitsrat. Zudem beteiligt er sich an einer Veranstaltung des International Peace Institute zum Nahen Osten und vertritt die Schweiz an einem hochrangigen Treffen zu vermissten Personen in bewaffneten Konflikten – einem Kernthema der Schweizer Friedensförderung.

Die Generalversammlung ist die breiteste Dialogplattform für die UNO-Mitgliedstaaten: 193 Staaten beteiligen sich an Diskussionen über globale Herausforderungen wie Konfliktlösung, Friedensförderung, Armutsbekämpfung, nachhaltige Entwicklung, Achtung der Menschenrechte und Bekämpfung des Klimawandels.


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Letzte Aktualisierung 23.04.2025

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