Bilaterale Beziehungen Schweiz–Mauritius
Die Republik Mauritius ist nach Südafrika der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz in Afrika südlich des Äquators. Zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer leben in Mauritius oder verbringen dort Ferien.
Die Republik Mauritius ist nach Südafrika der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz in Afrika südlich des Äquators. Zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer leben in Mauritius oder verbringen dort Ferien.
Die Schweiz hat eine Subsahara-Afrika-Strategie für den Zeitraum 2021–2024 ausgearbeitet.
Die Schweiz hob die Visumspflicht für mauritische Staatsangehörige am 1. Juni 2009 auf, als das Abkommen zwischen den Schengenstaaten und Mauritius in Kraft trat. Für Schweizer Staatsangehörige garantiert ein im Oktober 2010 in Kraft getretenes Abkommen das Recht auf Gegenseitigkeit.
Der Botschafter der Schweiz in Pretoria ist beim Präsidenten der Republik akkreditiert, der mauritische Botschafter in Paris ist für die Schweiz zuständig.
Subsahara-Afrika-Strategie 2021–2024 (PDF, 48 Seiten, 3.0 MB, Deutsch)
Die Schweizer Zollstatistik weist für das Jahr 2020 lediglich einen Gesamtbetrag von 72 Millionen CHF aus, doch die Position von Mauritius widerspiegelt die wirtschaftliche Dynamik des Inselstaats, das günstige Geschäftsklima und die Präsenz substanzieller Schweizer Investitionen – in Industrie, Handel und Tourismus, aber auch in Unternehmen, die im Ausland reinvestieren, insbesondere in Indien.
Forschende aus Mauritius können sich beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) um Bundes-Exzellenz-Stipendien bewerben.
Das Universitätsspital Genf (HUG) und das Gesundheitsministerium von Mauritius haben eine Zusammenarbeitsvereinbarung zur Ausbildung von Medizintechnikerinnen und ‑technikern abgeschlossen. Das HUG und die Insel Mauritius haben bereits mehrere Verträge über eine humanitäre Zusammenarbeit unterzeichnet.
Bundes-Exzellenz-Stipendien für ausländische Forschende, SBFI
Ende 2020 lebten gemäss Auslandschweizerstatistik 670 Schweizerinnen und Schweizer in Mauritius und 843 mauritische Staatsangehörige in der Schweiz.
Die Schweiz ernannte 1862 einen Honorarkonsul in Port Louis. Nach der Unabhängigkeit 1966 wurde wieder ein Honorarkonsulat eingerichtet, 1992 ein Generalkonsulat. Vor der Unabhängigkeit fiel das Gebiet von Mauritius auf diplomatischer Ebene in das Zuständigkeitsgebiet der Schweizer Botschaft in London. Von 1968 bis 1976 war die Botschaft in Addis Abeba für die diplomatischen Beziehungen mit Mauritius verantwortlich, von 1976 bis 2000 die Botschaft in Daressalam, seither ist es die Botschaft in Pretoria.
Mauritius ist Mitglied der Internationalen Organisation der Frankophonie und war 1993 Gastgeber des Gipfels. Damals nahm erstmals ein Schweizer Bundespräsident teil.
Letzte Aktualisierung 09.02.2022
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Die Helpline EDA beantwortet als zentrale Anlaufstelle Fragen zu konsularischen Dienstleistungen.
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