Bilaterale Beziehungen Schweiz–Montenegro
Die Schweiz und Montenegro pflegen gute bilaterale Beziehungen und die gemeinsamen Interessen werden durch eine Reihe von bilateralen Abkommen abgedeckt.
Die Schweiz und Montenegro pflegen gute bilaterale Beziehungen und die gemeinsamen Interessen werden durch eine Reihe von bilateralen Abkommen abgedeckt.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind gut aber von geringer Intensität. 2021 hat Montenegro seine bilaterale Vertretung in Bern aus finanziellen Gründen geschlossen. Die Schweiz ist in Montenegro seit dessen Unabhängigkeit 2006 über die Seitenakkreditierung in Belgrad vertreten. Ein Honorarkonsul mit Sitz in Podgorica befasst sich mit konsularischen Aufgaben. Zahlreiche Abkommen, insbesondere im Wirtschafts-, Migrations- und Luftverkehrsbereich, regeln die Beziehungen, die durch die Präsenz einer montenegrinischen Gemeinschaft in der Schweiz und die wachsende Zahl von Schweizer Touristinnen und Touristen in Montenegro sowie eine beachtliche Investitionstätigkeit aus der Schweiz geprägt ist.
Die Schweiz und Montenegro haben eine ganze Reihe von bilateralen Wirtschaftsabkommen abgeschlossen: Sie sollen Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern, die Doppelbesteuerung verhindern und Investitionen schützen und fördern.
Der wirtschaftliche Austausch zwischen den beiden Ländern ist bescheiden. Dennoch zählt die Schweiz zu den wichtigsten Investoren in Montenegro. Die montenegrinische Küste wird bei Schweizer Touristinnen und Touristen immer beliebter.
Forschende und Kunstschaffende aus Montenegro können sich beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) um Bundes-Exzellenz-Stipendien bewerben.
Bundes-Exzellenz-Stipendien für ausländische Forschende und Kunstschaffende, SBFI
Ende 2021 lebten gemäss Auslandschweizerstatistik 119 Schweizerinnen und Schweizer in Montenegro. Sie sind mehrheitlich Doppelbürger.
Die ehemalige Teilrepublik der Union Serbien und Montenegro erklärte am 4. Juni 2006 die Unabhängigkeit. Bald danach wurde die neue Republik von der internationalen Gemeinschaft anerkannt. Die Schweiz nahm am 30. Juni 2006 diplomatische Beziehungen zu Montenegro auf. Die diplomatische und konsularische Vertretung wird von der Schweizer Botschaft in Belgrad (Republik Serbien) übernommen.
Die DEZA war ab 1991 in Montenegro präsent und konzentrierte sich auf die humanitäre Hilfe. Seit der Unabhängigkeitserklärung von Montenegro 2006 fokussiert sich das Kooperationsprogramm der DEZA auf Serbien. Sowohl die DEZA als auch das SECO sind jedoch über Regionalprogramme, zu denen das Land Zugang hat, in Montenegro finanziell engagiert.
Letzte Aktualisierung 05.04.2023
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