Bei der Beschreibung von Gefahrenzonen handelt es sich um ungefähre Angaben; Risiken lassen sich nicht auf exakt umrissene Gebiete einschränken.
Minen: Noch sind nicht alle Minen aus dem Bürgerkrieg (1962 - 1993) entschärft worden. Besonders im Norden und entlang der Grenze zu Sudan besteht weiterhin eine ernsthafte Gefahr. Halten Sie sich deshalb strikt an die häufig befahrenen Strassen und informieren Sie sich im Zweifelsfall bei den lokalen Behörden und/oder der Bevölkerung.
Grenzgebiet zu Äthiopien:
Von Reisen ins eritreisch-äthiopische Grenzgebiet wird abgeraten. Die Lage im Grenzgebiet zu Äthiopien bleibt trotz vordergründiger Beruhigung angespannt. Die Grenzübergänge zwischen Eritrea und Äthiopien sind geschlossen. Die Kampfzonen aus dem ehemaligen Grenzkonflikt zwischen Eritrea und Äthiopien sind stark vermint.
Grenzgebiet zu Dschibuti:
Von Reisen in die dschibutische Grenzregion wird abgeraten. Wegen ungelösten Grenzkonflikten zwischen Eritrea und Dschibuti bleibt die Lage weiterhin angespannt.
Grenzgebiet zum Sudan:
Von Reisen in das Grenzgebiet zum Sudan, das weiträumig zu meiden ist, wird abgeraten. Im Sudan kommt es seit dem 15. April 2023 landesweit zu schweren Kampfhandlungen, die zahlreiche zivile Todesopfer und Verletze fordern. Die Kämpfe führen zu Flüchtlingsströmen, auch nach Eritrea. Im Grenzgebiet zum Sudan sind Schmuggelorganisationen aktiv (Menschen- und Warenschmuggel). Die Lage ist sehr angespannt.
Passage durch das Rote Meer und den Suezkanal:
In der Region rund um das Rote Meer und den Suezkanal sind erhöhte Vorsichtsmassnahmen geboten; siehe Informationen unter Maritime Risiken und Piraterie.