Die DEZA ist seit Mitte der 1990er-Jahre in Kambodscha aktiv. Seit der Eröffnung des Kooperationsbüros in Phnom Penh im Jahr 2012 hat sie ihr Engagement ausgebaut. Im Gesundheitsbereich unterstützt sie die Kantha-Bopha-Spitäler des verstorbenen Schweizer Kinderarzts Beat Richner.
Kambodscha gehört zu den Ländern des von der DEZA koordinierten Mekong-Kooperationsprogrammes 2022–2025. Dieses konzentriert sich auf drei Schwerpunkte:
- Inklusive wirtschaftliche Entwicklung (Inclusive Economic Development)
- Klimawandel und Management natürlicher Ressourcen (Climate Change and Natural Resource Management), inkl. Verminderung des Katastrophenrisikos (DRR: Disaster Risk Reduction)
- Gouvernanz und Bürgerbeteiligung (Governance and Citizen Participation)
Die Humanitäre Hilfe der Schweiz wird seit 1996 punktuell aktiv, etwa bei Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, im medizinischen und gesundheitlichen Bereich oder beim Wiederaufbau von Tempeln.
Zur Unterstützung der DEZA-Projekte in Südostasien und im Pazifik und zur raschen Intervention bei Naturkatastrophen in diesen Regionen sind seit 2013 zwei regionale Experten für Katastrophenvorsorge und ‑management in Bangkok stationiert. Diese unterstützen zudem die ASEAN beim Kapazitätsaufbau im Bereich Katastrophenvorsorge und Soforthilfe.
Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe, Mekong-Region