Von Reisen in den Sudan wird abgeraten. Die Sicherheit ist nicht gewährleistet.
Seit dem 15. April 2023 kommt es landesweit zu schweren Kampfhandlungen zwischen der Armee (Sudanese Armed Forces SAF) und einer paramilitärischen Gruppe (Rapid Support Forces RSF). Zahlreiche weitere bewaffnete Gruppierungen sind involviert und unterstützen die eine oder andere Partei. Die Kämpfe fordern zahlreiche zivile Todesopfer und Verletzte und haben Millionen von Menschen vertrieben. Auch Minen werden eingesetzt.
Es kommt verbreitet zu Plünderungen, Vergewaltigungen und Hausbesetzungen. Die Situation ist volatil und die Entwicklung ungewiss.
Die Grundversorgung (Nahrungsmittel, Wasser, Strom) ist nicht gewährleistet. Die Telefon- und Internetverbindungen sind häufig unterbrochen.
Die Schweizer Botschaft in Khartum ist bis auf Weiteres geschlossen. Schweizer Staatsangehörige, die sich im Sudan aufhalten, werden durch die Schweizer Botschaft in Nairobi betreut. Bei Schwierigkeiten kontaktieren Sie die Schweizer Botschaft in Nairobi oder die Helpline EDA.
Schweizer Botschaft in Kenia: Tel. +254 730 694 000
Helpline EDA: Tel. +41 800 24 7 365
Die Schweiz hat nur sehr eingeschränkte oder je nach Situation gar keine Möglichkeiten zur Hilfe in Notfällen.