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Medienmitteilungen
Medienmitteilungen
Der Leiter der schweizerischen Delegation, Martin Dahinden, Direktor der DEZA, unterstrich die ausgezeichneten Beziehungen zwischen den beiden Ländern und bekräftigte die Weiterführung des schweizerischen Programmes zur Friedensförderung und Armutsreduktion. Ausserdem fanden bilaterale Gespräche mit dem Präsidenten Nepals, Ram Baran Yadav, dem Premierminister, der Aussenministerin sowie mit dem Finanz- und Friedensminister statt.
Die nepalische Regierung dankte der Schweiz für ihre Unterstützung und die Aufwertung der bilateralen Beziehungen durch die Botschaftseröffnung. Angesprochen wurden der weiterhin fragile Friedensprozess, mögliche Wege zur Beschleunigung der Versöhnung, die Menschenrechtsituation, die Integration der ehemaligen Rebellen in die reguläre Armee sowie die Sicherung laufender Entwicklungsvorhaben. Diese Fragen waren auch Gegenstand der Treffen mit Führern der wichtigsten politischen Parteien - darunter die maoistische Opposition - sowie Vertretern der nepalischen Zivilgesellschaft.
Die schweizerische Delegation, der auch Frau Helene Budliger, Direktorin für Ressourcen und Aussennetz des EDA sowie Botschafter Thomas Greminger, Chef der politischen Abteilung IV (Menschliche Sicherheit) des EDA, angehörten, reiste in den Distrikt Ramechap, um die schweizerischen Entwicklungsprogramme vor Ort zu überprüfen. Sie konnte sich überzeugen, dass die Schweizer Hilfe direkt der benachteiligten und armen Bevölkerung auf dem Land zu Gute kommt.
Nepal bleibt für die Schweiz weiterhin ein Schwerpunktland der bilateralen Zusammenarbeit. Im Jahr 2008 bekam Nepal Unterstützung im Werte von 25 Millionen Franken und dieses Jahr sind 21,5 Millionen vorgesehen. Damit ist die Schweiz eine der wichtigsten Zusammenarbeitspartner Nepals.
Ihr guter Ruf geht nicht zuletzt auf die Unterstützung des Baus und Unterhalts von über 3000 Hängebrücken und mehreren Hundert Strassenkilometern durch die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) zur Erschliessung abgelegener Gebirgsregionen zurück. Zudem unterstützt und vermittelt die Schweiz auf informeller Ebene, um den stockenden Friedensprozess voranbringen zu helfen. Die Schweiz hat die Eröffnung eines Büros des UNO-Hochkommissariats für Menschenrechte in Nepal gefördert (2005) und stellt weiterhin drei unbewaffnete Offiziere als Militärbeobachter in Rahmen UN-Mission in Nepal (UNMIN) zu Verfügung.
Die neue Botschaft steht unter der Leitung von Botschafter Thomas Gass.
Weiterführende Informationen
50 Jahre Entwicklungszusammenarbeit Schweiz - Nepal
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