Medienmitteilung, 06.12.2024

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 6. Dezember 2024 die Strategie Landeskommunikation 2025–2028 gutgeheissen. Darin sind die thematischen und geografischen Schwerpunkte für die kommenden Jahre definiert. Im Zentrum stehen Vertrauen, Innovation sowie Europa und die G20-Länder. Ziel ist es, die Wahrnehmung der Schweiz im Ausland zu fördern und so dazu beizutragen, dass die Schweiz ihre Interessen bestmöglich wahren kann.

Auftrag der Landeskommunikation ist es, Kenntnisse über die Schweiz zu vermitteln, Sympathien für sie zu schaffen und gegenüber dem Ausland ihre Vielfalt und Attraktivität darzustellen. Eine positive Wahrnehmung kann dazu beitragen, dass die Schweiz Spielraum für die politische Arbeit im Ausland schaffen kann, dort Verständnis für die eigenen Anliegen erzeugen, sich als attraktiven, innovativen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort positionieren, Produkte exportieren oder Talente anziehen kann. Deshalb werden in der Landeskommunikation vor allem die Stärken der Schweiz betont, ihr Nutzen für das Gemeinwohl hervorgehoben und ihr Handeln erklärt. Dabei ist es wichtig, dass die Schweiz für sich selbst spricht und dies nicht anderen Akteuren überlässt.

Besonders im aktuellen internationalen Umfeld muss die Schweiz kohärent, glaubwürdig und effektiv kommunizieren. Ausgehend von den aktuellen Bedürfnissen, Chancen und Risiken, konzentriert sich die Landeskommunikation deshalb in den kommenden Jahren auf drei Schwerpunkte: Vertrauen, Innovation sowie Europa und die G20-Länder. Mit Kommunikationsmassnahmen soll das internationale Vertrauen in die Schweiz als Partnerstaat und in ihr Handeln gestärkt, ihre Visibilität als Innovationsstandort erhöht und sie bei den wichtigsten Mächten und Märkten in Europa und den G20-Ländern als verlässliche, wettbewerbsfähige und weltoffene Partnerin positioniert werden. Damit dies gelingt, ist die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den verschiedenen schweizerischen Akteuren aus dem öffentlichen und privaten Sektor ebenso zentral wie die Pflege der Beziehungen und Netzwerke im Ausland.

Diese Strategie bietet den Rahmen für die Umsetzung konkreter Kommunikationsaktivitäten, die es erlaubten, die Ziele in den jeweiligen Schwerpunkten zu verfolgen. Die Landeskommunikation verfügt dafür über bewährte Instrumente. Dazu gehören etwa die Entwicklung von Inhalten und Botschaften für die verschiedenen Kommunikationskanäle, die Durchführung von Projekten mit den Vertretungen der Schweiz im Ausland oder die Organisation von Studien- und Medienreisen in die Schweiz für ausländische Delegationen. Auch internationale Grossveranstaltungen werden genutzt: So tritt die Schweiz nächstes Jahr mit dem Schweizer Pavillon an der Expo 2025 in Osaka (Japan) auf und 2026 mit dem House of Switzerland an den Olympischen und Paralympischen Winterspielen in Milano/Cortina (Italien). Die Aktivitäten der Landeskommunikation richten sich über das breite Publikum im Ausland hinaus insbesondere an Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie an Meinungsführerinnen und -führer.

Die vorliegende Strategie dient als Richtschnur für die Umsetzung der Landeskommunikation bis 2028. Die jüngste Geschichte hat jedoch gezeigt, wie schnell sich die Welt verändern kann. Vor diesem Hintergrund muss die Kommunikation im Ausland flexibel bleiben und auf unerwartete Ereignisse reagieren können, dabei aber stets den strategischen Bedürfnissen unseres Landes Rechnung tragen.


STRATEGIE LANDESKOMMUNIKATION 2025–2028(pdf, 3350kb)


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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