Medienmitteilung, 13.10.2023

Bundesrat Ignazio Cassis wird die Schweiz nächsten Dienstag, 17. Oktober, an der vierten ministeriellen Konferenz der «Moldova Support Platform» in Chisinau vertreten. Ziel dieser Plattform ist es, eine international koordinierte Unterstützung der Republik Moldau zu fördern. Moldau ist mit einer Vielzahl von Herausforderungen und Schwierigkeiten konfrontiert, insbesondere aufgrund der militärischen Aggression Russlands gegen die benachbarte Ukraine.

Kommenden Dienstag treffen sich in Chisinau, der Hauptstadt der Republik Moldau, über 30 Staaten und über ein Dutzend internationale Organisationen, um im Rahmen der vierten «Moldova Support Platform» die internationale Unterstützung des vom Krieg in der Ukraine stark betroffenen Landes zu bekräftigen und ihre Weiterführung zu koordinieren. Als Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) wird Bundesrat Cassis an der Konferenz teilnehmen und die Schweizer Unterstützung für Moldau unterstreichen. Als langjährige und zuverlässige Partnerin der Republik Moldau ist die Schweiz bestrebt, das Land in dieser herausfordernden Zeit weiter zu unterstützen und sich dabei eng mit ihren internationalen Partnern sowie der moldauischen Regierung abzustimmen.

Die «Moldova Support Platform» wurde gegründet, um Moldau bei der Bewältigung der gewichtigen Herausforderungen zu unterstützen, mit denen das Land aktuell konfrontiert ist. Viele dieser Probleme sind eine Folge der militärischen Aggression Russlands gegen die benachbarte Ukraine. Zu den Herausforderungen zählen zum Beispiel die Integration der vielen ukrainischen Geflüchteten oder auch Verluste im Landwirtschaftssektor aufgrund unterbrochener Lieferketten. Ziel der Plattform ist es, die Mobilisierung der internationalen Gemeinschaft und der Entwicklungspartner zur Unterstützung von Moldau zu stärken und konkrete politische, finanzielle und technische Hilfe zu leisten.

Intensivierte Beziehungen zwischen der Schweiz und Moldau

Die Teilnahme der Schweiz an der «Moldova Support Platform» fügt sich in ihre langjährige Unterstützung der Republik Moldau im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit ein. Die thematischen Schwerpunkte liegen dabei aktuell auf den Bereichen wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung, lokale Gouvernanz sowie Gesundheit. Als Reaktion auf die Folgen des Krieges in der Ukraine hat die Schweiz seit 2022 ihre Unterstützung für Moldau deutlich verstärkt und das Kooperationsprogramm um humanitäre Hilfe ergänzt.

Die «Moldova Support Platform» wurde im April 2022 in Berlin auf gemeinsame Initiative von Deutschland, Frankreich und Rumänien gegründet. Im gleichen Jahr haben zwei weitere Ausgaben in Bukarest und Paris stattgefunden. Die diesjährige «Moldova Support Platform» ist die erste Ausgabe, welche in Moldau selbst stattfindet. Die Schweiz war bei allen bisherigen Ausgaben vertreten. Die hochrangige Teilnahme des EDA-Vorstehers dieses Jahr widerspiegelt auch die Intensivierung des bilateralen politischen Dialogs der Schweiz und Moldau. Unmittelbar nach Ende der Konferenz reist die moldauische Präsidentin Maia Sandu zu einem offiziellen Präsidialbesuch in die Schweiz.

Die vierte Ausgabe der «Moldova Support Platform» in Chisinau wird von einer Vielzahl hochrangiger Teilnehmender besucht. Unter anderem werden die Aussenministerinnen der Initiatoren-Länder Deutschland, Frankreich und Rumänien sowie die Präsidentin der Republik Moldau erwartet. Bundesrat Cassis wird die Konferenz auch als Gelegenheit für bilaterale Austausche nutzen.


Weiterführende Informationen

Bilaterale Beziehungen Schweiz – Republik Moldau
MOLDOVA SUPPORT PLATFORM
Moldau


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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