Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen nach Burundi wird abgeraten. Von Reisen in gewisse Landesteile wird generell abgeraten.
Auch nach dem Regierungswechsel von 2020 bleibt die Lage infolge der langjährigen politischen Krise angespannt und volatil.
Gewalttaten mit politischem oder kriminellen Hintergrund fordern im ganzen Land immer wieder Todesopfer und Verletzte; sie können auch unbeteiligte Personen in Mitleidenschaft ziehen.
- Granatenexplosionen fordern immer wieder Todesopfer und Verletzte, insbesondere in Bujumbura und in anderen Städten. Betroffen sind vor allem öffentliche Einrichtungen und Menschenansammlungen wie Märkte, Restaurants, Busbahnhöfe.
- Im September 2021 wurde der internationale Flughafen in Bujumbura mit Granaten beschossen.
- Im Juni 2021 forderte ein bewaffneter Angriff auf Fahrzeuge bei Rutegama (Provinz Muramvya) mehrere Todesopfer und Verletzte.
- Anfang Mai 2021 forderte ein bewaffneter Angriff auf Fahrzeuge in der Provinz Muramwya 12 Todesopfer und mehrere Verletzte.
- Im September 2020 forderten Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und einer bewaffneten Gruppierung im Monge-Wald (Provinz Rumonge) mehrere Todesopfer.
- Ende August 2020 forderte ein Überfall durch eine bewaffnete Gruppierung in Bugarama (Provinz Rumangoa) mindestens 15 Todesopfer.
- Im Februar 2020 forderten Zusammenstösse zwischen bewaffneten Angreifern und Sicherheitskräften in der Provinz Bujumbura Rural mehr als 20 Todesopfer.
Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
Terrorismus und Entführungen
Informieren Sie sich vor und während dringenden Reisen bei den lokalen Behörden über die Sicherheitslage in den zu bereisenden Gebiete. Lassen Sie sich von einer ortskundigen Vertrauensperson begleiten und reisen Sie ausschliesslich tagsüber. Meiden Sie Demonstrationen und grosse Menschenansammlungen jeder Art. Ausschreitungen können nicht ausgeschlossen werden. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (Ausgangssperren etc.).