Von Reisen in die Zentralafrikanische Republik und von Aufenthalten jeder Art im Land wird abgeraten.
Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die sich trotz dieser Empfehlung im Land aufhalten, werden gebeten, die Schweizer Botschaft in Yaoundé über ihren Aufenthalt zu informieren:
yaounde@eda.admin.ch
Die Schweiz hat nur begrenzte oder je nach Situation gar keine Möglichkeiten zur Hilfe in Notfällen oder zur Unterstützung der Ausreise.
In der Zentralafrikanischen Republik herrscht ein bewaffneter Konflikt. Das Staatsgebiet wird zu einem grossen Teil von verschiedenen bewaffneten Gruppierungen mit unterschiedlichem Hintergrund kontrolliert. Es ist eine Stabilisierungsmission der UNO (MINUSCA) im Einsatz. Trotz mehrerer Friedensabkommen kommt es weiterhin zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, die regelmässig zahlreiche Todesopfer und Verletzte fordern, zum Beispiel im Juli 2022 in Kembe, im Mai 2022 in Nzako und im Januar 2021 in Bangui.
Immer wieder werden Anschläge verübt. Diese richten sich gegen Sicherheitskräfte, UN-Friedenstruppen, Hilfsorganisationen und die Zivilbevölkerung.
Die weitere Entwicklung ist ungewiss. Das Risiko von Angriffen und Entführungen besteht auch für ausländische Staatsangehörige.
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Terrorismus und Entführungen